Fonds / ETF

21.10.2004. Experten ermitteln entwicklungspolitische Belange in Nachhaltigkeitsfonds

Vertreter der Bank Sarasin, der Züricher Kantonalbank und des Gerling Konzerns sowie der brasilianischen Nicht-Regierungsorganisation Ibase und der südafrikanischen Gewerkschaft Cosatu nehmen an der vom Institut Südwind organisierten Tagung "Investing in Human Development" teil. Das teilte das Institut mit. Die Ergebnisse der Veranstaltung sollen am 27. Oktober in der Evangelischen Akademie im Rheinland die Ergebnisse der Tagung vorgestellt werden. Die Tagung will den Veranstaltern zufolge dazu beitragen, entwicklungspolitische Belange in den vorhandenen Ratingsystemen für Nachhaltigkeitsfonds zu stärken. Zehn Experten aus Entwicklungsländern sollen mit zehn Analysten für ethische Geldanlagen darüber diskutieren, welche entwicklungspolitischen Beiträge von multinationalen Unternehmen erwartet werden können und wie Unternehmen, die Entwicklungsprozesse behindern, wirkungsvoll ausgeschlossen werden können.

Laut Südwind werden mehr als 4,5 Milliarden Euro im deutschsprachigen Raum bereits sozialverantwortlich investiert. In den Ratingsystemen für nachhaltige Geldanlage spielten entwicklungspolitische Themen jedoch meist eine untergeordnete RolleDabei hätten soziale Probleme in den Entwicklungsländern wie z.B. Kinderarbeit laut einer Studie des Instituts imug (Hannover) für ethische Anleger höchste Priorität.

Weitere Informationen sind erhältlich unter: http://www.suedwind-institut.de,
eine Anfahrtsbeschreibung unter: www.ev-akademie-rheinland.de

Bildhinweis: Gebäude der Bank Sarasin in Basel / Quelle: Unternehmen
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