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20.8.2004: Naturschutzverbände in Baden-Württemberg wehren sich gegen Solarkraftwerke auf Freiflächen
Der Dachverband der Naturschutzverbände in Baden-Württemberg (LNV) hat sich gegen die Errichtung von Solarkraftwerken auf Freiflächen ausgesprochen. Anfragen bei den Baubehörden des Ländles häuften sich, in den Flächen in der Größe von 10 bis 30 Fußballfeldern, die mit Solarmodulen überstellt werden sollten - überwiegend in der freien Landschaft, so der Verband. In einer Pressemitteilung spricht sich der LNV eindeutig gegen eine solche neue Form des Flächenverbrauchs aus, solange im bebauten Bereich noch Alternativen "im Überfluss" vorhanden seien.
Der LNV betont, ein massiver Ausbau alternativer Energieträger in Kombination mit konsequentem Energiesparen sei unabdingbar, um Ressourcen zu schonen und Kohle- und Kernkraftwerke möglichst bald abzulösen. Die Photovoltaik zähle zu den besonders förderwürdigen Techniken. Statt Freiflächen will der Verband insbesondere Fassaden und Dächer großflächiger Gewerbe- und Industriebauten für die Photovoltaik, sowie von Hallen und Schulen genutzt wissen. Weiter kämen Parkplätze von Einkaufzentren in Frage, wobei mit PV-Modulen besetzte Dächer gleichzeitg als Sonnenschutz dienen könnten. Das alles soll Vorrang haben vor der Inanspruchnahme bislang unverbauter Fläche. Diese sei in Deutschland zu einem der drängendsten Umweltprobleme überhaupt geworden. Der LNV empfiehlt seinen Mitgliedern deshalb, nicht in entsprechende Vorhaben zu investieren bzw. nicht mit Firmen zusammenzuarbeiten, die solche Anlagen propagieren.
Bild: PV-Freilandanlage / Quelle: Back Energy
Der LNV betont, ein massiver Ausbau alternativer Energieträger in Kombination mit konsequentem Energiesparen sei unabdingbar, um Ressourcen zu schonen und Kohle- und Kernkraftwerke möglichst bald abzulösen. Die Photovoltaik zähle zu den besonders förderwürdigen Techniken. Statt Freiflächen will der Verband insbesondere Fassaden und Dächer großflächiger Gewerbe- und Industriebauten für die Photovoltaik, sowie von Hallen und Schulen genutzt wissen. Weiter kämen Parkplätze von Einkaufzentren in Frage, wobei mit PV-Modulen besetzte Dächer gleichzeitg als Sonnenschutz dienen könnten. Das alles soll Vorrang haben vor der Inanspruchnahme bislang unverbauter Fläche. Diese sei in Deutschland zu einem der drängendsten Umweltprobleme überhaupt geworden. Der LNV empfiehlt seinen Mitgliedern deshalb, nicht in entsprechende Vorhaben zu investieren bzw. nicht mit Firmen zusammenzuarbeiten, die solche Anlagen propagieren.
Bild: PV-Freilandanlage / Quelle: Back Energy