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20.8.2004: dena steigert Vorjahresumsatz - private Aufträge überwiegen - Zustimmung zur Bundesagentur nicht ungeteilt
Nach einem Überschuss von 255.000 Euro im vergangenen Jahr (bei einem Umsatz von 14 Millionen Euro) berichtet die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) auch für das erste Halbjahr 2004 von steigenden Umsätzen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Anteil an privaten Einnahmen habe bei 54 Prozent gelegen, gefordert ist ein privater Anteil von mindestens der Hälfte.
In den letzten dreieinhalb Jahren ist die Zahl der dena-Mitarbeiter von Null auf 60 Personen gewachsen. Sie ist eine gemeinsame Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Die dena sieht sich als Kompetenzzentrum für Energieeffizienz und regenerative Energiequellen sowie als neutralen Ansprechpartner für Politik, Wirtschaft und Bevölkerung. Als "erfolgreiche Projekte" hebt die Agentur in ihrer Bilanz die "Initiative EnergieEffizienz", das Projekt "Niedrigenergiehaus im Bestand" oder auch die Koordination des Themas "Offshore-Windenergie" hervor. Außerdem werden genannt: die Exportinitiative für Erneuerbare Energien und der so genannte Gebäude-Energie-Pass, der derzeit im Feldversuch getestet wird. Er soll Mietern und Eigentümern Bewertungskriterien für die Energiekosten ihrer Wohnung oder ihres Hauses an die Hand geben.
Die Zufriedenheit der dena mit sich selbst und ihrer Arbeit wird nicht überall geteilt. Hört man sich auf Länderebene um, gibt es durchaus Verdruss - z.B. wegen den Verzögerungen bei der von der dena geleiteten Studie zur Netzintegration von Windenergie (ECOreporter.de berichtete, Beitrag vom 12.8.2004), die eine wichtige Basis für die Planung der deutschen Offshore-Windparks hätte bilden sollen. Ein weiteres halbes Jahr Warten auf bundesweite Eckpunkte für den Netzausbau in Sachen Offshore-Windkraft glauben sich die Küstenländer nicht leisten zu können. Eine Sprecherin des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft lobte dagegen in der "tageszeitung" (taz) ausdrücklich die "gute Zusammenarbeit" mit der Agentur. Von den Verbänden der Regenerativen Energien komme dagegen Kritik, so das Blatt. Zitiert wird Ralf Bischof, Vorstandssprecher des Bundesverbandes Windenergie: "Man sieht gute Ansätze, aber auch riesigen Verbesserungsbedarf - speziell bei der Exportinitiative." Und Milan Nitschke, Geschäftsführer des Bundesverbandes Erneuerbare Energie meint, in Punkto Energieeffizienz gebe es von Seiten der dena nichts, was jenseits von klassischer Kundenberatung wegweisend für die Politik sein könnte.
Künftig will die dena "bestehende Kampagnen inhaltlich ausdifferenzieren, auf neue Zielgruppen ausdehnen und mit weiteren Projekten vernetzen". Außerdem soll das Thema "Mobilität" als eigenständiger Geschäftsbereich ausgebaut werden. Dort will man sich unter anderem mit der Entwicklung von Treibstoffstrategien sowie Effizienzpotenzialen beschäftigen, die durch ein geändertes Fahrverhalten erschlossen werden können.
In den letzten dreieinhalb Jahren ist die Zahl der dena-Mitarbeiter von Null auf 60 Personen gewachsen. Sie ist eine gemeinsame Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Die dena sieht sich als Kompetenzzentrum für Energieeffizienz und regenerative Energiequellen sowie als neutralen Ansprechpartner für Politik, Wirtschaft und Bevölkerung. Als "erfolgreiche Projekte" hebt die Agentur in ihrer Bilanz die "Initiative EnergieEffizienz", das Projekt "Niedrigenergiehaus im Bestand" oder auch die Koordination des Themas "Offshore-Windenergie" hervor. Außerdem werden genannt: die Exportinitiative für Erneuerbare Energien und der so genannte Gebäude-Energie-Pass, der derzeit im Feldversuch getestet wird. Er soll Mietern und Eigentümern Bewertungskriterien für die Energiekosten ihrer Wohnung oder ihres Hauses an die Hand geben.
Die Zufriedenheit der dena mit sich selbst und ihrer Arbeit wird nicht überall geteilt. Hört man sich auf Länderebene um, gibt es durchaus Verdruss - z.B. wegen den Verzögerungen bei der von der dena geleiteten Studie zur Netzintegration von Windenergie (ECOreporter.de berichtete, Beitrag vom 12.8.2004), die eine wichtige Basis für die Planung der deutschen Offshore-Windparks hätte bilden sollen. Ein weiteres halbes Jahr Warten auf bundesweite Eckpunkte für den Netzausbau in Sachen Offshore-Windkraft glauben sich die Küstenländer nicht leisten zu können. Eine Sprecherin des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft lobte dagegen in der "tageszeitung" (taz) ausdrücklich die "gute Zusammenarbeit" mit der Agentur. Von den Verbänden der Regenerativen Energien komme dagegen Kritik, so das Blatt. Zitiert wird Ralf Bischof, Vorstandssprecher des Bundesverbandes Windenergie: "Man sieht gute Ansätze, aber auch riesigen Verbesserungsbedarf - speziell bei der Exportinitiative." Und Milan Nitschke, Geschäftsführer des Bundesverbandes Erneuerbare Energie meint, in Punkto Energieeffizienz gebe es von Seiten der dena nichts, was jenseits von klassischer Kundenberatung wegweisend für die Politik sein könnte.
Künftig will die dena "bestehende Kampagnen inhaltlich ausdifferenzieren, auf neue Zielgruppen ausdehnen und mit weiteren Projekten vernetzen". Außerdem soll das Thema "Mobilität" als eigenständiger Geschäftsbereich ausgebaut werden. Dort will man sich unter anderem mit der Entwicklung von Treibstoffstrategien sowie Effizienzpotenzialen beschäftigen, die durch ein geändertes Fahrverhalten erschlossen werden können.