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20.1.2006: "Rohstoffhopping schafft keine Versorgungssicherheit" - BMU verteidigt Erneuerbare Energien
Strom aus erneuerbaren Energien kann im Jahr 2020 bereits zu einem Viertel zur deutschen Stromversorgung beitragen und 110 Mio. Tonnen an klimaschädlichem Kohlendioxid (CO2) einsparen Das meldet das Bundesumweltministerium (BMU). Die erneuerbaren Energien würden den unter den Rahmenbedingungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zu einer tragenden Säule im deutschen Strommarkt werden und damit den sinkenden Anteil der Atomenergie auffangen, so die Meldung. Gleichzeitig werde sich das Investitionsvolumen mit dem Ausbau der Stromerzeugung aus Biomasse, Geothermie, Photovoltaik, Wasser und Wind in den nächsten fünfzehn Jahren auf etwa 75 Milliarden Euro summieren.
Das BMU bezieht sich in seiner Meldung auf eine Studie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), des Wuppertal-Instituts für Klima, Umwelt und Energie und des Zentrums für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). Sie wurde gestern von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel vorgestellt. Gabriel erklärte: "Der kräftige Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien wird dabei zu vertretbaren Kosten realisierbar sein. So zeigt die Studie, dass die monatlichen EEG-Kosten eines Durchschnittshaushalts von heute rund 1,50 Euro bis Mitte des kommenden Jahrzehnts auf lediglich 2,80 Euro ansteigen und ab 2016 dauerhaft sinken werden. Das ist angesichts der großen Herausforderung, den Klimawandel zu bekämpfen und unsere Energieversorgung zu sichern und umweltgerecht zu gestalten, sicher ein akzeptabler Betrag. Keineswegs kommt es, wie oft fälschlicherweise suggeriert, zu einem ungebremsten Kostenanstieg."
Einem Festhalten an der Nutzung von Atomenergie erteilte der Minister eine klare Absage. "Rohstoffhopping, der Wechsel von Öl- auf Gas- auf Uranimporte, schafft keine Versorgungssicherheit", so Gabriel. Diese sei vielmehr durch den Ausbau erneuerbarer Energien, durch mehr Energieeffizienz und Energieeinsparung zu erreichen.
Die Studie "Ausbau erneuerbarer Energien im Stromsektor bis zum Jahr 2020" ist im Internet unter www.bmu.de oder www.erneuerbare-energien.de verfügbar.
Bildhinweis: Erneuerbare Energien mindern die Klimabelastung / Quelle: EWEA
Das BMU bezieht sich in seiner Meldung auf eine Studie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), des Wuppertal-Instituts für Klima, Umwelt und Energie und des Zentrums für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). Sie wurde gestern von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel vorgestellt. Gabriel erklärte: "Der kräftige Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien wird dabei zu vertretbaren Kosten realisierbar sein. So zeigt die Studie, dass die monatlichen EEG-Kosten eines Durchschnittshaushalts von heute rund 1,50 Euro bis Mitte des kommenden Jahrzehnts auf lediglich 2,80 Euro ansteigen und ab 2016 dauerhaft sinken werden. Das ist angesichts der großen Herausforderung, den Klimawandel zu bekämpfen und unsere Energieversorgung zu sichern und umweltgerecht zu gestalten, sicher ein akzeptabler Betrag. Keineswegs kommt es, wie oft fälschlicherweise suggeriert, zu einem ungebremsten Kostenanstieg."
Einem Festhalten an der Nutzung von Atomenergie erteilte der Minister eine klare Absage. "Rohstoffhopping, der Wechsel von Öl- auf Gas- auf Uranimporte, schafft keine Versorgungssicherheit", so Gabriel. Diese sei vielmehr durch den Ausbau erneuerbarer Energien, durch mehr Energieeffizienz und Energieeinsparung zu erreichen.
Die Studie "Ausbau erneuerbarer Energien im Stromsektor bis zum Jahr 2020" ist im Internet unter www.bmu.de oder www.erneuerbare-energien.de verfügbar.
Bildhinweis: Erneuerbare Energien mindern die Klimabelastung / Quelle: EWEA