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20.11.2006: Sehnsucht nach eigenem Auto ungebrochen - Autobranche rollt weiter ungebremst auf den Klimakollaps zu
Bis zum Jahr 2050 wird sich der weltweite Autobestand voraussichtlich von 600 Millionen auf eine Zahl zwischen 1,4 bis 2,7 Milliarden vergrößern. Zu diesem Schluss kommt das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung in einer Studie. Damit würden sich die CO2-Emissionen verdoppeln bis vervierfachen. Studienleiterin Ina Meyer geht laut einer Mledung von "pressetext" davon aus, dass sich das Verhalten der Menschen nicht ändern wird und sie weiterhin einen gleichen Anteil ihres verfügbaren Vermögens in Autos stecken werden. In China wachse der Autobestand derzeit jährlich um 6,4 Prozent. Grenzen für das Wachstum seien lediglich durch eine nicht genügend ausgebaute Infrastruktur denkbar. Alternative Antriebssysteme jenseits fossiler Brennstoffe gewännen dadurch ebenso an Bedeutung wie der Ausbau öffentlicher Verkehrsnetze.
Gleichzeitig wiesen Bundesumweltminister Gabriel und der Autoclub Europa (ACE) auf die Notwendigkeit innovativer Technologien im Verkehr hin. Dazu gehören ihrer Ansicht nach vor allem Telematiksysteme, die mit Hilfe der Kommunikationselektronik Verkehrsströme steuern können. Gerade in vielen kleineren und mittleren Unternehmen in Deutschland berge das Know-how auf diesem Gebiet ein großes Potenzial.
Die Autohersteller indessen kommen ihren Selbstverpflichtungen zur Reduzierung der Schadstoffemissionen weitgehend nicht nach. Das geht aus einer vom Europäischen Verband für Verkehr und Umwelt in Auftrag gegebene Studie "Transport & Environment" hervor (siehe ECOreporter.de-Beitrag vom 26. Oktober). Drei Viertel Autohersteller bleiben ihr zufolge hinter ihren in den 90er Jahren getroffenen Zusagen zur Reduktion ihrer Treibhausgasemissionen weit zurück.
Bildhinweis: Der Toyota Prius verfügt über einen Hybrid-Antrieb/ Quelle: Unternehmen
Gleichzeitig wiesen Bundesumweltminister Gabriel und der Autoclub Europa (ACE) auf die Notwendigkeit innovativer Technologien im Verkehr hin. Dazu gehören ihrer Ansicht nach vor allem Telematiksysteme, die mit Hilfe der Kommunikationselektronik Verkehrsströme steuern können. Gerade in vielen kleineren und mittleren Unternehmen in Deutschland berge das Know-how auf diesem Gebiet ein großes Potenzial.
Die Autohersteller indessen kommen ihren Selbstverpflichtungen zur Reduzierung der Schadstoffemissionen weitgehend nicht nach. Das geht aus einer vom Europäischen Verband für Verkehr und Umwelt in Auftrag gegebene Studie "Transport & Environment" hervor (siehe ECOreporter.de-Beitrag vom 26. Oktober). Drei Viertel Autohersteller bleiben ihr zufolge hinter ihren in den 90er Jahren getroffenen Zusagen zur Reduktion ihrer Treibhausgasemissionen weit zurück.
Bildhinweis: Der Toyota Prius verfügt über einen Hybrid-Antrieb/ Quelle: Unternehmen