Anleihen / AIF

2010 war ein starkes Jahr für geschlossene Erneuerbare-Energien-Fonds

Auf Jahressicht stark entwickelt haben sich die geschlossenen Fonds zu Erneuerbare-Energien-Projekten. Dies geht aus einer aktuellen Erhebung des VGF (Verband geschlossene Fonds) hervor. Demnach wuchs das platzierte Eigenkapital von geschlossenen Neue Energiefonds im Vergleich zum Vorjahr um 52 Prozent von auf 832,2 Millionen Euro. Damit verzeichneten nur Private Equity Fonds (73 Prozent Eigenkapitalzuwachs auf 403 Millionen Euro) und Leasingfonds (87 Prozent auf 78,4 Millionen Euro) eine größere Zuwachsrate an neu platziertem Anlegerkapital.


Das am Gesamtmarkt platzierte Eigenkapital der geschlossenen Neue Energiefonds stieg 2010 um 13 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro. Nur in Immobilienfonds mit 1,6 Milliarden Euro und in Schiffsfonds mit 996 Millionen Euro wurde 2010 mehr Eigenkapital platziert als in geschlossenen Erneuerbare-Energien-Fonds.


Bezogen auf das anteilige Fondsvolumen verzeichneten nur Private Equity Fonds eine stärkere Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr. Die Erneuerbare-Energien-Fonds steigerten ihr anteiliges Fondsvolumen im Vergleich zu 2009 um 59 Prozent von 1,4 Milliarden auf rund 2,3 Milliarden Euro. Das Fondsvolumen von Private Equity Fonds stieg um 64 Prozent von 245,5 auf 403 Millionen Euro.


Am Gesamtmarkt kletterte das Fondsvolumen ebenfalls. Mit 10,8 Milliarden Euro wurde im vergangenen Jahr um 15 Prozent mehr Anlegerkapital in geschlossenen Fonds verwaltet als 2009.


Der VGF mit Sitz in Berlin versteht sich als Interessenvertretung der Branche für geschlossene Fonds in Deutschland. Er vertritt derzeit nach eigenen Angaben 59 Mitglieder, darunter 43 Anbieter geschlossener Fonds und 16 Fördermitglieder. Die im Verband organisierten Anbieter verwalten zusammen ein Investitionsvolumen von rund 134 Milliarden Euro.
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