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19.4.2007: Kapitalschutz ja, Rendite vielleicht - Was bietet das neue Klimaschutzzertifikat von HSBC Trinkaus & Burkhardt?
Der Klimawandel führt nicht nur zu ökonomischen Risiken, er eröffnet auch wirtschaftliche Chancen. Dies gilt vor allem für Unternehmen, deren Produkte, Technologien und Dienstleistungen die Erderwärmung bremsen können. Ein neues Klimaschutzzertifikat von HSBC Trinkaus & Burkhardt setzt auf solche Firmen. 15 Titel wurden für die Klimaschutz-Garant-Topzins-Anleihe (ISIN DE000TB0SLMN) ausgewählt. Das Produkt ergänzt die bereits aufgelegten Klimaschutzzertifikate der Tochtergesellschaft der britischen HSBC Holdings plc, von denen wir etwa das Klimaschutz-Strategie-Zertifikat (im ECOreporter.de-Beitrag vom 30. März) ausführlich vorgestellt haben. Wie Heiko Weyand von der Abteilung Marketing Retail Products der Düsseldorfer Bank erläuterte, wurde es als Anleihe betitelt, da es über einen Kapitalschutz und eine mögliche Zinszahlung verfügt. Außerdem gebe es kein Währungsrisiko.
HSBC laut nach eigener Darstellung die 15 Aktien danach ausgewählt, wie stark die Unternehmen mit ihren Aktivitäten den Klimawandel positiv beeinflussen. Eine externe Analyse dazu habe nicht stattgefunden. Ausgewählt wurden zum einen Unternehmen aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien wie die Windturbinenbauer Gamesa und Vestas oder die Solarfirmen Q-Cells und SolarWorld. Auch der österreichische Verbund ist dabei, der Strom vor allem aus Wasserkraft erzeugt. Der Konzern betreibt selbst keine eigenen Kernkraftwerke, kauft aber große Mengen Atomstrom zu (Weiteres über das Unternehmen erfahren Sie im ECOreporter.de-Beitrag vom November 2006). Auch Autoaktien befinden sich in dem Korb: die japanischen Honda und Toyota haben klimaschonende Antriebstechnologien entwickelt. Bei den übrigen von HSBC für das Zertifikat ausgewählten Aktiengesellschaften handelt es um herkömmliche Unternehmen, die sich laut Einscätzung der Bank durch Umwelt- und Klimaschutzaktivitäten positiv von der Konkurrenz abheben. So etwa der US-amerikanische Mischkonzern Emerson, der seine Ressourcen sehr effizient verbrauche, und der niederländische Chemiekonzern Koninklijke DSM, der ein "umfangreiches Nachhaltigkeitskonzept" implementiert habe. Anders als bei ihrem Klimaschutz-Strategie-Zertifikat verzichtet die Bank hier aber auf Aktien herkömmlicher Energiekonzerne wie Anadarko Petroleum Corp.
Anleger, für sich für die Klimaschutz-Garant-Topzins-Anleihe interessieren, können seit letzter Woche über ihre Banken oder die Börsenplätze EUWAX und Frankfurt Teilschulverschreibungen im Wert von je 100 Euro erwerben. Die Zeichnungsfrist endet am 18. Mai um 10 Uhr. Laut Weyand können die Vertriebspartner von HSBC einen Ausgabeaufschlag in Höhe von vier Prozent erheben, wenn die Anleihe während der Zeichnungsphase zu 100 Prozent gezeichnet wird. Nach Ablauf der Zeichnungsfrist werde der Verkaufspreis fortlaufend festgelegt. Ansonsten würden keine weiteren Gebühren anfallen. Die Laufzeit dieses HSBC-Zertifikats beträgt vier Jahre. Emissionstag ist der 22. Mai 2007, Laufzeitbeginn ist der 24. Mai 2007. HSBC garantiert die vollständige Rückzahlung des eingezahlten Nennbetrages an den Anleger zum 24. Mai 2011. Darüber hinaus kann der Anleger auf eine jährliche Zinsauszahlung von maximal acht Prozent hoffen. Sie erfolgt an vier Buchungstagen: 19. Mai 2008, 18. Mai 2009, 17. Mai 2010, 17. Mai 2011.
Die Höhe und Berechnung der Zinszahlung hängt von der Kursentwicklung der 15 Unternehmen ab, die den Aktienkorb dieses HSBC-Zertifikates bilden. Angewandt wird dabei ein so genannter Lock-In-Mechanismus. Wie Heiko Weyand gegenüber ECOreporter.de erklärte, wird für jede Aktie, die am 1. Buchungstag (19. Mai 2008) mindestens das Niveau des Schlusskurses vom 21. Mai 2007 erreicht, ein Zins von acht Prozent eingetragen. Und dies sowohl für das erste Jahr als auch für die übrigen (drei) Jahre der Laufzeit. Dieses Verfahren wird laut Weyand an den folgenden Buchungstagen auch für Titel mit zuvor negativer Performance angewandt, sobald eine Aktie über ihrem Vorjahreswert liegt. Wenn also zum Beispiel Gamesa an den ersten beiden Buchungstagen jeweils unter dem Kurs des Vorjahres liegt, aber am dritten Buchungstag im Plus, würde für 2010 und auch für 2011 ein Zins von acht Prozent für diese Aktie eingetragen. Als Anleger erhält man jedoch einen Zins ausgezahlt, der sich aus dem Durchschnittswert aller Performancewerte der 15 Titel im Korb ergibt. Daher werden die acht Prozent erst dann erreicht, wenn alle Aktien einmal eine positive Performance erreicht haben. Im schlechtesten Fall bekommt der Anleger nur den eingezahlten Nennbetrag zurück, abzüglich eines erhobenen Ausgabeaufschlages oder Verkaufspreises.
Klimaschutz-Garant-Topzins-Anleihe: ISIN DE000TB0SLMN
Bildhinweis:
Die ersten Verlierer des Klimawandels kennt man schon: Hurrikanschäden an der Golfküste der USA / Quelle: Münchener Rück; der dänische Windkraftanlagenhersteller Vestas ist einer der Titel im HSBC-Korb / Quelle: Unternehmen
HSBC laut nach eigener Darstellung die 15 Aktien danach ausgewählt, wie stark die Unternehmen mit ihren Aktivitäten den Klimawandel positiv beeinflussen. Eine externe Analyse dazu habe nicht stattgefunden. Ausgewählt wurden zum einen Unternehmen aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien wie die Windturbinenbauer Gamesa und Vestas oder die Solarfirmen Q-Cells und SolarWorld. Auch der österreichische Verbund ist dabei, der Strom vor allem aus Wasserkraft erzeugt. Der Konzern betreibt selbst keine eigenen Kernkraftwerke, kauft aber große Mengen Atomstrom zu (Weiteres über das Unternehmen erfahren Sie im ECOreporter.de-Beitrag vom November 2006). Auch Autoaktien befinden sich in dem Korb: die japanischen Honda und Toyota haben klimaschonende Antriebstechnologien entwickelt. Bei den übrigen von HSBC für das Zertifikat ausgewählten Aktiengesellschaften handelt es um herkömmliche Unternehmen, die sich laut Einscätzung der Bank durch Umwelt- und Klimaschutzaktivitäten positiv von der Konkurrenz abheben. So etwa der US-amerikanische Mischkonzern Emerson, der seine Ressourcen sehr effizient verbrauche, und der niederländische Chemiekonzern Koninklijke DSM, der ein "umfangreiches Nachhaltigkeitskonzept" implementiert habe. Anders als bei ihrem Klimaschutz-Strategie-Zertifikat verzichtet die Bank hier aber auf Aktien herkömmlicher Energiekonzerne wie Anadarko Petroleum Corp.
Anleger, für sich für die Klimaschutz-Garant-Topzins-Anleihe interessieren, können seit letzter Woche über ihre Banken oder die Börsenplätze EUWAX und Frankfurt Teilschulverschreibungen im Wert von je 100 Euro erwerben. Die Zeichnungsfrist endet am 18. Mai um 10 Uhr. Laut Weyand können die Vertriebspartner von HSBC einen Ausgabeaufschlag in Höhe von vier Prozent erheben, wenn die Anleihe während der Zeichnungsphase zu 100 Prozent gezeichnet wird. Nach Ablauf der Zeichnungsfrist werde der Verkaufspreis fortlaufend festgelegt. Ansonsten würden keine weiteren Gebühren anfallen. Die Laufzeit dieses HSBC-Zertifikats beträgt vier Jahre. Emissionstag ist der 22. Mai 2007, Laufzeitbeginn ist der 24. Mai 2007. HSBC garantiert die vollständige Rückzahlung des eingezahlten Nennbetrages an den Anleger zum 24. Mai 2011. Darüber hinaus kann der Anleger auf eine jährliche Zinsauszahlung von maximal acht Prozent hoffen. Sie erfolgt an vier Buchungstagen: 19. Mai 2008, 18. Mai 2009, 17. Mai 2010, 17. Mai 2011.
Die Höhe und Berechnung der Zinszahlung hängt von der Kursentwicklung der 15 Unternehmen ab, die den Aktienkorb dieses HSBC-Zertifikates bilden. Angewandt wird dabei ein so genannter Lock-In-Mechanismus. Wie Heiko Weyand gegenüber ECOreporter.de erklärte, wird für jede Aktie, die am 1. Buchungstag (19. Mai 2008) mindestens das Niveau des Schlusskurses vom 21. Mai 2007 erreicht, ein Zins von acht Prozent eingetragen. Und dies sowohl für das erste Jahr als auch für die übrigen (drei) Jahre der Laufzeit. Dieses Verfahren wird laut Weyand an den folgenden Buchungstagen auch für Titel mit zuvor negativer Performance angewandt, sobald eine Aktie über ihrem Vorjahreswert liegt. Wenn also zum Beispiel Gamesa an den ersten beiden Buchungstagen jeweils unter dem Kurs des Vorjahres liegt, aber am dritten Buchungstag im Plus, würde für 2010 und auch für 2011 ein Zins von acht Prozent für diese Aktie eingetragen. Als Anleger erhält man jedoch einen Zins ausgezahlt, der sich aus dem Durchschnittswert aller Performancewerte der 15 Titel im Korb ergibt. Daher werden die acht Prozent erst dann erreicht, wenn alle Aktien einmal eine positive Performance erreicht haben. Im schlechtesten Fall bekommt der Anleger nur den eingezahlten Nennbetrag zurück, abzüglich eines erhobenen Ausgabeaufschlages oder Verkaufspreises.
Klimaschutz-Garant-Topzins-Anleihe: ISIN DE000TB0SLMN
Bildhinweis:
Die ersten Verlierer des Klimawandels kennt man schon: Hurrikanschäden an der Golfküste der USA / Quelle: Münchener Rück; der dänische Windkraftanlagenhersteller Vestas ist einer der Titel im HSBC-Korb / Quelle: Unternehmen