Erneuerbare Energie

19.4.2005: Stiefkind? - Spitzen der Energiewirtschaft wollen nur begrenzt in Erneuerbare Energien investieren

Das am Freitag vom Bundestag verabschiedete und dem Bundesrat zugeleitete Energiewirtschaftsgesetz wird nach Einsch?tzung der Energiewirtschaft zwar einen Investitionsschub ausl?sen. Der Emissionshandel wird davon jedoch nur begrenzt beeinflusst. Das geht aus einer Befragung von 100 Spitzenmanager deutscher Energieunternehmen durch die Unternehmensberatung Mummert und das FAZ-Institut hervor. Laut deren Pressemeldung gaben nur 14 Prozent der Befragten an, nennenswert in den Emissionshandel investieren zu wollen. Laut der "taz" aus Berlin f?hrt Mummert dies vor allem auf die gro?z?gige Ausstattung der Kraftwerksbetreiber mit kostenlosen Emissionszertifikaten zur?ck. Auch das Interesse an den erneuerbaren Energien h?lt sich der Erhebung zufolge in Grenzen: Hier wollen 34 Prozent in gr??erem Umfang investieren. Zum Vergleich: 58 Prozent k?ndigten umfassende Investitionen in Marketing und Vertrieb an, in das Regulierungs- und Informationsmanagement wollen 67 Prozent der Firmenlenker Geld pumpen.

Weiteres ?ber das Energiewirtschaftsgesetz erfahren Sie im ECOreporter.de-Beitrag vom 14. April.

Bildhinweis: Was ist den Topmanagern der Energiewirtschaft der Klimaschutz wert? / Quelle: NEG Micon
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