19.3.2008: Aktien-News: US-Technologieunternehmen setzt erfolgreich auf das Windkraftgeschäft - Weitere Aufträge aus Kanada und China

Die im vergangenen Jahr durchgeführte Übernahme des österreichischen Windturbinenbauers Windtec aus Klagenfurt zahlt sich für die US-amerikanischen American Superconductor Corporation (AMSC) weiter aus. Wie das Technologieunternehmen aus Westborough in Massachusetts mitteilt, hat es aus Kanada und China Aufträge von Kunden erhalten, die auf Windtec-Technologie setzen und nun bei AMSC elektrische Systeme für Windturbinen bestellt haben. Hierbei handle es sich um die kanadischen AAER und um Dongfang Steam Turbine Works (DTC), den drittgrößten Windkraftanlagenhersteller Chinas. Weltweit wird laut AMSC die Technologie des Unternehmens bei Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 6,6 Megawatt eingesetzt. Über das Finanzvolumen der Aufträge machte AMSC keine Angaben. Laut Greg Yurek, Gründer und CEO des US-Unternehmens, erwirtschaftet es mittlerweile zwei Drittel seines Umsatzes im internationalen Windkraftgeschäft.

Im Rahmen der Börsenturbulenzen hat die AMSC-Aktie im Januar deutlich an Wert verloren, nachdem das Papier im vergangenen Jahr rund 165 Prozent an wert zugelegt hatte. In den letzten vier Wochen machte sie jedoch bereits wieder viel Boden gut und verteuerte sich der Anteilsschein von AMSC um über 20 Prozent. Heute gewann er in Frankfurt bis zum Mittag leicht hinzu auf 15,52 Euro. Damit notiert die Aktie des Unternehmens rund 76 Prozent über dem Vorjahreswert.

American Superconductor Corporation: WKN 889844 / ISIN US0301111086

^{Bildhinweis: Die Windkraft boomt auch in Asien: Windpark in Tomamae. / Quelle: Nordex AG}