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19.11.2004: Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit GTZ: "International Year of Microcredit 2005" eingeläutet
Am 18. November hat UN-Generalsekretär Kofi Annan in New York offiziell das "International Year of Microcredit 2005" eingeläutet. Das berichtet die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), Eschborn. Entwicklungsexperten würden das Mikrofinanzwesen als entscheidendes Mittel sehen, um Armut zu mindern und dadurch die sogenannten Millenniums-Entwicklungsziele zu erreichen. Armut werde reduziert durch Zugang zu Kleinstkrediten und die Möglichkeit, Sparkonten anzulegen, heißt es weiter. Diese Finanzdienstleistungen bildeten die Grundlage für unternehmerische Initiative und würden helfen, neue Arbeitsplätze zu schaffen. Das erwirtschaftete Einkommen komme vor allem der Ausbildung der Kinder und einer besseren medizinischen Versorgung zugute.
Schritt für Schritt fördern Entwicklungsfachleute laut der Meldung in den vergangenen Jahrzehnten tragfähige Strukturen: Der Bankenzugang für Arme sei ermöglicht worden und es seien stabile Finanzinstitutionen geschaffen worden. Sei es anfangs um die Vergabe von Kleinstkrediten gegangen, umfasse das Thema Mikrofinanzen mittlerweile auch sichere Sparprodukte, Versicherungen sowie Geldüberweisungen. Die Erfahrung der vergangenen Jahre zeige, dass für die meisten Armen Sparangebote wichtiger seien als der Zugang zu Krediten.
Zu den erfolgreichen Vorhaben der GTZ zähle ein landesweites Programm in Indien, so der Bericht: Nach dem Konzept des "Linkage Banking" organisierten sich mittellose Dorfbewohner in Selbsthilfegruppen und eröffneten ein Gemeinschaftskonto für kontinuierliche Spareinlagen. 90 Prozent der Beteiligten seien Frauen. Über die Kreditwürdigkeit der einzelnen Gruppen würden die Banken entscheiden, die von der GTZ im Umgang mit den Kleinkredit-Nehmern geschult seien. Deren Rückzahlungsquote liege bei 95 Prozent - das sei weit mehr als bei jeder anderen Gruppe von Kreditnehmern in Indien. Bislang habe man mit dem Vorhaben in Indien rund 16 Millionen Frauen erreicht.
Weltweit bereiteten sich internationale Organisationen auf das Internationale Jahr des Kleinkredits vor, so die GTZ weiter. Im Frühjahr wollten das Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) und die GTZ in Bonn gemeinsam mit der Sparkassenstiftung eine Konferenz zum Thema "Lokale Mikro-Finanzmärkte und globale Entwicklung" veranstalten, um die Möglichkeiten und Erfolge des Instruments Mikrofinanzierung aufzuzeigen.
Die GTZ definiert sich selbst als weltweit tätiges Unternehmen der Internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung. Sie biete zukunftsfähige Lösungen für politische, wirtschaftliche, ökologische und soziale Entwicklungen in einer globalisierten Welt. Die GTZ unterstütze komplexe Reformen und Veränderungsprozesse, auch unter schwierigen Bedingungen. Ihr Ziel sei es, die Lebensbedingungen von Menschen nachhaltig zu verbessern.
Die GTZ beschäftigt 9.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 130 Ländern. In 67 Ländern ist die GTZ mit eigenen Büros vertreten. Weltweit führt die GTZ rund 2.700 Entwicklungsprojekte und -programme durch.
Im Aufsichtsrat der GTZ GmbH sind vier Bundesministerien vertreten:
· das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, das die Kapitalmehrheit unter den Eignern hält,
· das Auswärtige Amt
· das Bundesministerium der Finanzen
· das Bundesministerium für Wirtschaft
Schritt für Schritt fördern Entwicklungsfachleute laut der Meldung in den vergangenen Jahrzehnten tragfähige Strukturen: Der Bankenzugang für Arme sei ermöglicht worden und es seien stabile Finanzinstitutionen geschaffen worden. Sei es anfangs um die Vergabe von Kleinstkrediten gegangen, umfasse das Thema Mikrofinanzen mittlerweile auch sichere Sparprodukte, Versicherungen sowie Geldüberweisungen. Die Erfahrung der vergangenen Jahre zeige, dass für die meisten Armen Sparangebote wichtiger seien als der Zugang zu Krediten.
Zu den erfolgreichen Vorhaben der GTZ zähle ein landesweites Programm in Indien, so der Bericht: Nach dem Konzept des "Linkage Banking" organisierten sich mittellose Dorfbewohner in Selbsthilfegruppen und eröffneten ein Gemeinschaftskonto für kontinuierliche Spareinlagen. 90 Prozent der Beteiligten seien Frauen. Über die Kreditwürdigkeit der einzelnen Gruppen würden die Banken entscheiden, die von der GTZ im Umgang mit den Kleinkredit-Nehmern geschult seien. Deren Rückzahlungsquote liege bei 95 Prozent - das sei weit mehr als bei jeder anderen Gruppe von Kreditnehmern in Indien. Bislang habe man mit dem Vorhaben in Indien rund 16 Millionen Frauen erreicht.
Weltweit bereiteten sich internationale Organisationen auf das Internationale Jahr des Kleinkredits vor, so die GTZ weiter. Im Frühjahr wollten das Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) und die GTZ in Bonn gemeinsam mit der Sparkassenstiftung eine Konferenz zum Thema "Lokale Mikro-Finanzmärkte und globale Entwicklung" veranstalten, um die Möglichkeiten und Erfolge des Instruments Mikrofinanzierung aufzuzeigen.
Die GTZ definiert sich selbst als weltweit tätiges Unternehmen der Internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung. Sie biete zukunftsfähige Lösungen für politische, wirtschaftliche, ökologische und soziale Entwicklungen in einer globalisierten Welt. Die GTZ unterstütze komplexe Reformen und Veränderungsprozesse, auch unter schwierigen Bedingungen. Ihr Ziel sei es, die Lebensbedingungen von Menschen nachhaltig zu verbessern.
Die GTZ beschäftigt 9.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 130 Ländern. In 67 Ländern ist die GTZ mit eigenen Büros vertreten. Weltweit führt die GTZ rund 2.700 Entwicklungsprojekte und -programme durch.
Im Aufsichtsrat der GTZ GmbH sind vier Bundesministerien vertreten:
· das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, das die Kapitalmehrheit unter den Eignern hält,
· das Auswärtige Amt
· das Bundesministerium der Finanzen
· das Bundesministerium für Wirtschaft