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17.9.2007: Erneuerbare Energien: Bundesumweltministerium: Noch mehr Arbeit durch Erneuerbare Energien
Der anhaltende Boom der Erneuerbaren Energien in Deutschland hat im letzten Jahr noch mehr Arbeitsplätze geschaffen als bislang angenommen. Das meldet das Bundesumweltministerium BMU. Nach einer jetzt veröffentlichten wissenschaftlichen Untersuchung boten sie 2006 demnach bereits rund 235.000 Beschäftigten Arbeit – gegenüber 2004 (rund 160.000 Beschäftigte) sei das ein Plus von fast 50 Prozent und rund 20.000 mehr als in bisherigen Schätzungen vermutet. Mindestens 134.000 Arbeitsplätze, fast 60 Prozent der für 2006 ermittelten Beschäftigung, seien dabei direkt auf das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zurückzuführen.
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel kommentiert: „Der konsequente Ausbau der Erneuerbaren Energien ist nicht nur umwelt- und klimapolitisch geboten, sondern auch gut für Innovation, Wachstum und Beschäftigung in Deutschland. Dies belegt die jetzt vorgelegte Untersuchung eindrucksvoll. Das Ende August beschlossene Energie- und Klimaprogramm der Bundesregierung enthält ambitionierte Ziele für den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien auf allen Gebieten – also im Strom-, Wärme- und Treibstoffsektor. Damit schaffen wir nicht zuletzt auch den notwendigen Rahmen dafür, dass der ‚Jobmotor Erneuerbare’ weiterhin rund laufen wird.“
Die jetzt veröffentlichten Zahlen sind laut dem BMU das Ergebnis eines Forschungsvorhabens des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW, Stuttgart; Projektleitung), des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW, Berlin), des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt/Abtl. Systemanalyse (DLR, Stuttgart) und der Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung (GWS, Osnabrück) im Auftrag des BMU.
Vorläufige Zwischenergebnisse dieses Vorhabens, das ein breit fundiertes Vorläuferprojekt derselben Forschungsgruppe fortschreibe, seien bereits im Februar dieses Jahres veröffentlicht worden. Sie hätten noch um etwa zehn Prozent unter den jetzt ermittelten Werten gelegen. Aktuellere Daten zum unerwartet kräftigen Ausbau der Erneuerbaren im Inland und den Exporterfolgen der Branche sowie die – erstmalige – Ermittlung der Beschäftigungswirkungen durch den Einsatz öffentlicher und gemeinnütziger Mittel zugunsten der Erneuerbaren Energien hätten die deutliche Anpassung der ersten Abschätzungen erforderlich gemacht.
In einer gesonderten Analyse wurde laut dem Bericht in der jetzt vorgelegten Studie erstmals auch abgeschätzt, welche Arbeitsplatzwirkungen der Bau von Produktionskapazitäten für EE-Anlagen hatte. Bedingt insbesondere durch den zuletzt starken Ausbau von Solarfirmen in Ostdeutschland habe dieser – im Zeitablauf allerdings stark schwankende – Wert 2006 bei rund 23.500 Arbeitsplätzen gelegen.
Bislang gingen die Wissenschaftler für 2020 von einer weiteren Steigerung der durch Erneuerbare Energien ausgelösten Beschäftigungseffekte auf etwa 310.000 bis 350.000 Arbeitsplätze aus. Die jetzt vorgelegte Studie hält inzwischen bis zum Jahr 2020 etwa 400.000 Beschäftigte für möglich, wobei öffentliche Mittel sogar noch unberücksichtigt bleiben.
Die aktuelle Untersuchung „Erneuerbare Energien: Bruttobeschäftigung 2006“ kann aus dem Internet unter www.bmu.de oder www.erneuerbare-energien.de herunter geladen werden.
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel kommentiert: „Der konsequente Ausbau der Erneuerbaren Energien ist nicht nur umwelt- und klimapolitisch geboten, sondern auch gut für Innovation, Wachstum und Beschäftigung in Deutschland. Dies belegt die jetzt vorgelegte Untersuchung eindrucksvoll. Das Ende August beschlossene Energie- und Klimaprogramm der Bundesregierung enthält ambitionierte Ziele für den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien auf allen Gebieten – also im Strom-, Wärme- und Treibstoffsektor. Damit schaffen wir nicht zuletzt auch den notwendigen Rahmen dafür, dass der ‚Jobmotor Erneuerbare’ weiterhin rund laufen wird.“
Die jetzt veröffentlichten Zahlen sind laut dem BMU das Ergebnis eines Forschungsvorhabens des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW, Stuttgart; Projektleitung), des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW, Berlin), des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt/Abtl. Systemanalyse (DLR, Stuttgart) und der Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung (GWS, Osnabrück) im Auftrag des BMU.
Vorläufige Zwischenergebnisse dieses Vorhabens, das ein breit fundiertes Vorläuferprojekt derselben Forschungsgruppe fortschreibe, seien bereits im Februar dieses Jahres veröffentlicht worden. Sie hätten noch um etwa zehn Prozent unter den jetzt ermittelten Werten gelegen. Aktuellere Daten zum unerwartet kräftigen Ausbau der Erneuerbaren im Inland und den Exporterfolgen der Branche sowie die – erstmalige – Ermittlung der Beschäftigungswirkungen durch den Einsatz öffentlicher und gemeinnütziger Mittel zugunsten der Erneuerbaren Energien hätten die deutliche Anpassung der ersten Abschätzungen erforderlich gemacht.
In einer gesonderten Analyse wurde laut dem Bericht in der jetzt vorgelegten Studie erstmals auch abgeschätzt, welche Arbeitsplatzwirkungen der Bau von Produktionskapazitäten für EE-Anlagen hatte. Bedingt insbesondere durch den zuletzt starken Ausbau von Solarfirmen in Ostdeutschland habe dieser – im Zeitablauf allerdings stark schwankende – Wert 2006 bei rund 23.500 Arbeitsplätzen gelegen.
Bislang gingen die Wissenschaftler für 2020 von einer weiteren Steigerung der durch Erneuerbare Energien ausgelösten Beschäftigungseffekte auf etwa 310.000 bis 350.000 Arbeitsplätze aus. Die jetzt vorgelegte Studie hält inzwischen bis zum Jahr 2020 etwa 400.000 Beschäftigte für möglich, wobei öffentliche Mittel sogar noch unberücksichtigt bleiben.
Die aktuelle Untersuchung „Erneuerbare Energien: Bruttobeschäftigung 2006“ kann aus dem Internet unter www.bmu.de oder www.erneuerbare-energien.de herunter geladen werden.