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17.9.2007: Erneuerbare Energien: Atomkonzern Areva übernimmt Mehrheit beim Windanlagenbauer Multibrid
Der französischen Atomkonzern Areva kauft sich bei dem Bremerhavener Windturbinenbauer Multibrid ein. Laut einer Meldung der bisherigen Alleineigenerin der Multibrid, Prokon Nord Energiesysteme GmbH, Leer übernehmen die Franzosen 51 Prozent der Anteile an der Multibrid Entwicklungsgesellschaft mbH. Der Vertrag für das Joint Venture sei am vergangenen Donnerstag unterzeichnet worden. Wie Prokon Nord weiter mitteilt, wurde der Wert der Multibrid auf 150 Millionen Euro festgelegt. Demnach fließen mehr als 75 Millionen Euro in die Kassen von Prokon Nord. Die Transaktion wird nach Genehmigung durch das Bundeskartellamt wirksam.
„Mit Areva haben wir den starken Partner gefunden, mit dem wir in den nächsten Jahren unsere Position am Markt noch weiter stärken und ausbauen werden“, so Ingo de Buhr, Geschäftsführer von Prokon Nord. „Mit der Finanzkraft und den weltweiten Aktivitäten von Areva wollen wir den Zukunftsmarkt der Offshore-Windenergie strategisch europaweit ausbauen.“
Multibrid wurde mit dem Ziel gegründet, eine 5 Megawatt-Offshore-Windenergieanlage zu entwickeln. Der Prototyp der M5000 wurde im Dezember 2004 errichtet. Im Juni 2007 erhielt Multibrid den Auftrag zur Lieferung der ersten sechs Anlagen für das deutsche Offshore-Testfeld „alpha ventus“. Ende 2008 beginnt das Unternehmen eigenen Angaben zufolge mit der Auslieferung der ersten Anlagen für den ersten französischen Offshore-Windpark „Côte d’Albâtre“. Die Bauarbeiten für zwei weitere große Projekte in der deutschen Nordsee mit jeweils 80 Windrädern vom Typ M5000 sollen planmäßig ebenfalls im Jahr 2009 beginnen. Die geplanten Offshore-Windparks hätten insgesamt eine installierte Leistung von 905 Megawatt, heißt es.
In der Anfangsphase der Multibrid sammelte Prokon Nord über eine Genussscheinemission Kapital für das Unternehmen (siehe ECOreporter.de-Beitrag vom 27. April 2004 und vom 29. April 2004).
„Mit Areva haben wir den starken Partner gefunden, mit dem wir in den nächsten Jahren unsere Position am Markt noch weiter stärken und ausbauen werden“, so Ingo de Buhr, Geschäftsführer von Prokon Nord. „Mit der Finanzkraft und den weltweiten Aktivitäten von Areva wollen wir den Zukunftsmarkt der Offshore-Windenergie strategisch europaweit ausbauen.“
Multibrid wurde mit dem Ziel gegründet, eine 5 Megawatt-Offshore-Windenergieanlage zu entwickeln. Der Prototyp der M5000 wurde im Dezember 2004 errichtet. Im Juni 2007 erhielt Multibrid den Auftrag zur Lieferung der ersten sechs Anlagen für das deutsche Offshore-Testfeld „alpha ventus“. Ende 2008 beginnt das Unternehmen eigenen Angaben zufolge mit der Auslieferung der ersten Anlagen für den ersten französischen Offshore-Windpark „Côte d’Albâtre“. Die Bauarbeiten für zwei weitere große Projekte in der deutschen Nordsee mit jeweils 80 Windrädern vom Typ M5000 sollen planmäßig ebenfalls im Jahr 2009 beginnen. Die geplanten Offshore-Windparks hätten insgesamt eine installierte Leistung von 905 Megawatt, heißt es.
In der Anfangsphase der Multibrid sammelte Prokon Nord über eine Genussscheinemission Kapital für das Unternehmen (siehe ECOreporter.de-Beitrag vom 27. April 2004 und vom 29. April 2004).