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16.5.2006: Katholische Bischofskonferenz will nachhaltiges Investment forcieren
Der Verband der Diözesen Deutschlands will Geld bei der ökumenischen Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit anlegen. Das teilte die Bonner Institution mit, die Anteilskapital der Mitglieder als langfristige "faire Darlehen" an Genossenschaften und kleinere Unternehmen in Ländern des Südens sowie Mittel- und Osteuropas vergibt. Oikocredit ist mit rund 70 Millionen Euro einer der größten privaten Kapitalgeber im Mikrofinanzbereich und finanziert die Kredite an Partnerunternehmen in 35 Ländern durch die Geldanlagen der Genossenschaftsmitglieder. Weltweit sind dies rund 23.000, darunter über 11.000 deutsche: Einzelpersonen, kirchliche und andere Organisationen.
"Der Verband der Diözesen Deutschlands möchte mit der Geldanlage den Gedanken des ethisch verantwortlichen Investments fördern und gleichzeitig Menschen dabei unterstützen, sich aus der Armut zu befreien. Oikocredit gilt seit über 30 Jahren als eine Organisation, die eine überzeugende Antwort auf die Frage nach unserem Umgang mit Geld gibt", begründete Benno Wagner, Leiter der Geschäftsstelle des Diözesen-Verbandes, die Entscheidung.
Oikocredit erhofft sich von der Beteiligung der Bischofskonferenz eine Signalwirkung: "Für eine nachhaltige Entwicklung ist es von großer Bedeutung, wenn Gemeinden und Einzelpersonen nicht nur spenden, sondern auch Rücklagenkapital für eine gewisse Zeit zur Verfügung stellen," erklärte Ulrike Chini, Geschäftsführerin von Oikocredit Westdeutscher Förderkreis. Bisher hätten aus dem katholischen Umfeld zwölf deutsche Bistümer Geld bei Oikocredit investiert, ferner die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands, der Bund der deutschen katholischen Jugend sowie zahlreiche Gemeinden und regionale katholische Organisationen.
Bildhinweis: Irene Castro Quilca, die Kleinbäuerin und Mutter von vier Kindern aus Peru ist eine der Kleinkreditnehmerinnen von Oikocredit / Quelle: Unternehmen
"Der Verband der Diözesen Deutschlands möchte mit der Geldanlage den Gedanken des ethisch verantwortlichen Investments fördern und gleichzeitig Menschen dabei unterstützen, sich aus der Armut zu befreien. Oikocredit gilt seit über 30 Jahren als eine Organisation, die eine überzeugende Antwort auf die Frage nach unserem Umgang mit Geld gibt", begründete Benno Wagner, Leiter der Geschäftsstelle des Diözesen-Verbandes, die Entscheidung.
Oikocredit erhofft sich von der Beteiligung der Bischofskonferenz eine Signalwirkung: "Für eine nachhaltige Entwicklung ist es von großer Bedeutung, wenn Gemeinden und Einzelpersonen nicht nur spenden, sondern auch Rücklagenkapital für eine gewisse Zeit zur Verfügung stellen," erklärte Ulrike Chini, Geschäftsführerin von Oikocredit Westdeutscher Förderkreis. Bisher hätten aus dem katholischen Umfeld zwölf deutsche Bistümer Geld bei Oikocredit investiert, ferner die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands, der Bund der deutschen katholischen Jugend sowie zahlreiche Gemeinden und regionale katholische Organisationen.
Bildhinweis: Irene Castro Quilca, die Kleinbäuerin und Mutter von vier Kindern aus Peru ist eine der Kleinkreditnehmerinnen von Oikocredit / Quelle: Unternehmen