Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
16.3.2006: Konkurrenz für die Windenergie? - Wellenkraftprojekt vor Portugals Küste wird jetzt umgesetzt
Die Ocean Power Delivery Ltd. (OPD) mit Sitz im schottischen Edinburgh kann nun für ein vom portugiesischen Energiekonzern Enersis geführtes Konsortium ein Wellenkraftwerk an der nördlichen Atlantikküste des Landes errichten. In Portugal wird Strom aus Wellenkraft mit rund 23 Cent pro Kilowattstunde vergütet. Wie OPD mitteilte, wurde bereits mit der Verschiffung von 750kW-Wellenkraftanlagen vom Typ Pelamis P1A begonnen. Bei einem Pelamis (griechisch: Seeschlange) handelt es sich um einen auf dem Wasser schwimmender Konventor. Die 150 Meter lange Stahlröhre mit 3,5 Meter Durchmesser ist in vier Segmente geteilt, die durch Scharniergelenke wie Eisenbahnwaggons flexibel miteinander verbunden sind. Quer zum Wellenkamm ausgerichtet und über Trossen am Meeresgrund verankert schwimmt der Pelamis auf der Wasseroberfläche. Durch das Auf und Ab der Wellen werden die einzelnen Segmente der Röhre in Schwingungen zueinander versetzt. Hydraulikmotoren wandeln diese mechanische Energie in der Röhre in elektrische Energie um.
Laut OPD bilden die drei Anlagen den Anfang eines Projektes, das über mehrere Stufen auf eine Kapazität von 24 Megawatt ausgebaut werden soll. Bis zum Sommer würden die Wellenkraftsysteme Nahe Povoa de Varim in Betrieb genommen. Das Unternehmen hatte das Projekt bereits im vergangenen Jahr angekündigt. Neben Norsk Hydro Technology Ventures, der 3i Group und der Carbon Trust zählt die SAM Private Equity zu den Kapitalgebern der OPD. Bruno Derungs, Principal bei der SAM Private Equity, sitzt im Aufsichtsrat der OPD. Ihm zufolge kann sich die Wellenkraft-Technologie kostenmäßig schon in wenigen Jahren auf ähnlichem Niveau bewegen wie die Windkraftnutzung auf See. "Wir sehen die Wellenkraft als konkurrenzfähigen Wettbewerber der Windenergie", so der Schweizer. Die OPD ist mit 60 Mitarbeitern laut eigener Aussage das gegenwärtig größte Wellenkraftunternehmen weltweit. Die Installation weiterer Wellenkraftanlagen bereitet sie für die Küste Großbritanniens vor. Wir portraitierten die OPD vor etwa einem Jahr ausführlich, Sie gelangen zu diesem Beitrag per Mausklick.
Bildhinweis: Ein Pelamis von OPD / Quelle: Unternehmen
Laut OPD bilden die drei Anlagen den Anfang eines Projektes, das über mehrere Stufen auf eine Kapazität von 24 Megawatt ausgebaut werden soll. Bis zum Sommer würden die Wellenkraftsysteme Nahe Povoa de Varim in Betrieb genommen. Das Unternehmen hatte das Projekt bereits im vergangenen Jahr angekündigt. Neben Norsk Hydro Technology Ventures, der 3i Group und der Carbon Trust zählt die SAM Private Equity zu den Kapitalgebern der OPD. Bruno Derungs, Principal bei der SAM Private Equity, sitzt im Aufsichtsrat der OPD. Ihm zufolge kann sich die Wellenkraft-Technologie kostenmäßig schon in wenigen Jahren auf ähnlichem Niveau bewegen wie die Windkraftnutzung auf See. "Wir sehen die Wellenkraft als konkurrenzfähigen Wettbewerber der Windenergie", so der Schweizer. Die OPD ist mit 60 Mitarbeitern laut eigener Aussage das gegenwärtig größte Wellenkraftunternehmen weltweit. Die Installation weiterer Wellenkraftanlagen bereitet sie für die Küste Großbritanniens vor. Wir portraitierten die OPD vor etwa einem Jahr ausführlich, Sie gelangen zu diesem Beitrag per Mausklick.
Bildhinweis: Ein Pelamis von OPD / Quelle: Unternehmen