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16.1.2004: Elektrizitätswirtschaft: Hälfte der deutschen Kraftwerke muss bis 2020 ersetzt werden - Regenerative Energien angeblich mitverantwortlich
Bis 2020 müssten Kraftwerke mit einer Leistung von insgesamt 40.000 bis 50.000 Megawatt ersetzt werden. Bei einer installierten Leistung von 105.800 MW im vergangenen Winter wäre das fast die Hälfte des Kraftwerksparks in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt eine vom Verband der Elektrizitätswirtschaft e.V. (VDEW) in Auftrag gegebene Studie des bremer energie instituts. In der Prognose sei auch berücksichtigt worden, dass in Deutschland die Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Stromverbrauch weiter fortschreite, betont der VDEW in einer Pressemitteilung zur Studie. Der Bedarf sei abgeleitet aus der Altersstruktur - insbesondere der Kohle-Kraftwerke - sowie dem zeitgleichen Ersatzbedarf für Kernkraftwerke, heißt es.
Für den VDEW tragen auch die regenerativen Energien zum konventionellen Ausbaubedarf bei: Ihr starker Zuwachs erweitere zwar den Kraftwerkspark, steigere gleichzeitig aber den Reservebedarf massiv, heißt es in der Mitteilung. "Für ein MW Windkraftleistung müssen beispielsweise rund 0,85 MW Reserve aus konventionellen Anlagen bereit stehen", so der VDEW. Die Studie des energie instituts trägt den Titel "Investitionen im liberalisierten Energiemarkt - Optionen, Marktmechanismen, Rahmenbedingungen".
Für den VDEW tragen auch die regenerativen Energien zum konventionellen Ausbaubedarf bei: Ihr starker Zuwachs erweitere zwar den Kraftwerkspark, steigere gleichzeitig aber den Reservebedarf massiv, heißt es in der Mitteilung. "Für ein MW Windkraftleistung müssen beispielsweise rund 0,85 MW Reserve aus konventionellen Anlagen bereit stehen", so der VDEW. Die Studie des energie instituts trägt den Titel "Investitionen im liberalisierten Energiemarkt - Optionen, Marktmechanismen, Rahmenbedingungen".