Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
15.2.2005: Metropole vor der Energierevolution? - London soll Gr?nstrom-City werden
Die britische Hauptstadt London verbraucht mehr Energie als die Republik Irland und genauso viel wie Griechenland oder Portugal. Darauf hat einem Bericht der Sunday Times ihr B?rgermeister Ken Livingstone hingewiesen. Er wolle noch in diesem Fr?hjahr einen spektakul?ren Plan für die Umgestaltung der Energieversorgung der Metropole vorlegen. Dieser sehe vor, London binnen weniger Jahre zu einer Zone niedriger Treibhausgasemissionen zu machen. Vor allem die Stromversorgung der Stadt will Livingstone dem Bericht zufolge umkrempeln. Demnach soll ein stufenweise auszubauendes Netzwerk von Energiestationen aus Erdgas und aus erneuerbaren Quellen Strom verteilen und das bisherige Stromnetz ersetzen. Dieses Szenario einer nahen Zukunft sehe vor, dass Solard?cher die H?user Londons bedecken, die Stadtr?nder und der Unterlauf der Themse mit Windr?dern ges?umt sind. Auch auf den besonders hohen Geb?uden sollen Turbinen Wind ernten. Dar?ber hinaus sei ein Programm zur Steigerung der Energieeffizienz vorgesehen. Die Zeitung zitiert in dem Artikel einen Mitarbeiter Livingstones, wonach dieser den Ehrgeiz habe, als der B?rgermeister in die Geschichte Londons einzugehen, der die Millionenstadt zu einer der umweltfreundlichsten der Welt gemacht habe.
Dass der Labourpolitiker derart spektakul?re Projekte nicht nur ank?ndigt, hat er bereits bewiesen. Im Februar 2003 hat er trotz vieler Proteste und gro?er Skepsis von Beobachtern mit der London Congestion Charge erfolgreich eine Stadtmaut eingef?hrt. Wer tags?ber in die Innenstadt einf?hrt, muss daf?r 7 Euro zahlen. Wer nicht bezahlt, bekommt einen Strafzettel in H?he von rund 70 Euro. Heute sind im einst stau- und l?rmgeplagten London 40 Prozent weniger Fahrzeuge unterwegs, der Verkehrsfluss hat sich laut einer von der Unternehmensberatung Deloitte Consulting erstellten Studie um 37 Prozent beschleunigt. Wie das ?sterreichische Magazin "profil" berichtet, konnte Livingstone die B?rger Londons von dem Projekt ?berzeugen. Vor kurzem h?tten sie sogar einer Erh?hung der Geb?hr auf 11,50 Euro sowie einer Ausdehnung der Geb?hrenzone auf die westliche Innenstadt zugestimmt.
Bildhinweise:
Wie die Solarsiedlung in Freiburg k?nnten demn?chst stra?enz?ge in London aussehen / Quelle: Solarsiedlung Freiburg GmbH ; Windr?der sollen die Zufahrtsstra?en der Metropole s?umen / Quelle: Nordex AG
Dass der Labourpolitiker derart spektakul?re Projekte nicht nur ank?ndigt, hat er bereits bewiesen. Im Februar 2003 hat er trotz vieler Proteste und gro?er Skepsis von Beobachtern mit der London Congestion Charge erfolgreich eine Stadtmaut eingef?hrt. Wer tags?ber in die Innenstadt einf?hrt, muss daf?r 7 Euro zahlen. Wer nicht bezahlt, bekommt einen Strafzettel in H?he von rund 70 Euro. Heute sind im einst stau- und l?rmgeplagten London 40 Prozent weniger Fahrzeuge unterwegs, der Verkehrsfluss hat sich laut einer von der Unternehmensberatung Deloitte Consulting erstellten Studie um 37 Prozent beschleunigt. Wie das ?sterreichische Magazin "profil" berichtet, konnte Livingstone die B?rger Londons von dem Projekt ?berzeugen. Vor kurzem h?tten sie sogar einer Erh?hung der Geb?hr auf 11,50 Euro sowie einer Ausdehnung der Geb?hrenzone auf die westliche Innenstadt zugestimmt.
Bildhinweise:
Wie die Solarsiedlung in Freiburg k?nnten demn?chst stra?enz?ge in London aussehen / Quelle: Solarsiedlung Freiburg GmbH ; Windr?der sollen die Zufahrtsstra?en der Metropole s?umen / Quelle: Nordex AG