Erneuerbare Energie

14.3.2008: Erneuerbare Energien: Bundesumweltministerium: Immer mehr Strom aus regenerativen Quellen

Erneuerbare Energien haben 2007 einen Anteil von 14,2 Prozent am Bruttostromverbrauch erreicht. Das belegen die jüngsten Daten zur Entwicklung der erneuerbaren Energien für das Jahr 2007, die das Bundesumweltministerium (BMU) heute vorgelegt hat. Die noch vorläufige Zahl beruht demnach auf Berechnungen der Arbeitsgruppe Erneuerbare-Energien-Statistik (AGEE-Stat). Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr betrage 20 Prozent, so die Meldung.

Wie es weiter heißt, hatte die Windenergie bei der Strombereitstellung den mit Abstand größten Anteil unter den erneuerbaren Energien. Ihr Wachstum habe sich allerdings etwas verlangsamt. Der Trend sei dadurch verstärkt worden, dass 2007 nach zwei eher windschwachen Jahren mit einem überdurchschnittlich guten Windangebot aufwarten konnte. Deutlich aufwärts sei es auch bei der Stromerzeugung aus Biomasse gegangen - zusammen mit Deponie- und Klärgas sowie dem organischen Anteil der Abfälle lag diese erstmals vor der Wasserkraft.

Die erneuerbaren Energien kommen laut BMU 2007 in den Bereichen Strom, Wärme und Kraftstoffe zusammen auf rund 222 Terawattstunden (TWh). Ihr Anteil am gesamten Endenergieverbrauch ist damit im vergangenen Jahr auf 8,5 Prozent angestiegen. 2007 haben die erneuerbaren Energien insgesamt rund 114 Millionen Tonnen CO2 eingespart; davon rund 57 Millionen Tonnen allein durch das EEG.

Als Wirtschaftsfaktor seien die Erneuerbaren immer wichtiger geworden. So stiegen die Umsätze aus Installation und Betrieb von Anlagen in Deutschland abermals um knapp 10 Prozent auf rund 24,6 Milliarden Euro. Damit verbunden nahm auch die Zahl der Arbeitsplätze in der Branche auf nunmehr rund 249.000 weiter zu.

Bild: Erneuerbare Energien stammen zu großen Teilen aus Wind, Sonne und Wasser. / Montage: ECOreporter.de
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