Erneuerbare Energie

14.12.2007: Erneuerbare Energien: Augen zu und durch? – Anteil regenerativ erzeugter Energie wird in den USA laut Studie gering bleiben, Gesetzesänderung blockiert

In den Vereinigten Staaten bleibt die mögliche Energiewende weiter in den Ansätzen stecken. Das geht aus US-Medienberichten hervor. Dabei geht es nicht einmal um die Blockadehaltung der Bush-Administration auf der Weltklima-Konferenz in Bali. Ausführlich behandelt wird vielmehr das bislang vergebliche Bemühen der Demokratischen Partei, die Förderung Erneuerbarer Energien zu verbessern. So ist jetzt ihr Gesetzesvorschlag im Senat knapp gescheitert, der unter anderem die 2008 auslaufende Regelung für die Steuerentlastung von Erneuerbare-Energie-Projekten frühzeitig verlängern sollte.

Darüber hinaus sorgte eine Prognose einer Regierungsbehörde für Aufsehen, laut der sich bis 2030 am Energiemix der USA nichts ändern soll – außer dass der Energieverbrauch weiter steigt. Die Energy Information Administration geht zwar davon aus, dass sich der Verbrauch von regenerativ erzeugter Energie bis 2030 verdoppeln wird. Der Löwenanteil werde hier auf Windkraft und Bioenergie entfallen. Der Anteil der fossilen Brennstoffe an der nationalen Energieproduktion soll laut der Prognose aber nur geringfügig sinken, von 85 auf 83 Prozent.

Bildhinweis: Trotz massivem Ausbau der Windkraft in einigen Bundesstaaten ist deren Beitrag zur Energieversogung der USA noch immer gering: Windturbinen von GE Energy. / Quelle: Unternehmen
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