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14.12.2001: GLS-Sprecher Lützel: Kernkompetenzen wie Ökologie und Soziales bauen wir weiter aus
ECOreporter.de sprach mit Christof Lützel, dem
Pressesprecher der Gemeinschaftsbank, über die
Zukunft der Bank und die Integration der Ökobank.
ECOreporter.de: Herr Lützel, wie ist die Resonanz auf
ihren Aufruf an die Mitglieder, das Eigenkapital zu
stärken?
Christof Lützel: Ohne Übertreibung: Die Reaktion
ist als überwältigend zu bezeichnen! Wir bekommen
buchstäblich Waschkörbe voll Rücksendungen auf
unser Schreiben. Überhaupt dürfen wir dem Ergebnis
unserer Kundenumfrage nach von uns behaupten,
dass unsere Kunden sehr zufrieden mit der GLS-Bank
sind. Bei einer Rücklaufquote von 40 Prozent
äußerten sich anlässlich einer Befragung 95 Prozent
der Befragten "vollkommen zufrieden" oder "sehr
zufrieden" mit der Arbeit der Bank.Nennen Sie mir ein
zweites Geldinstitut mit einem solchen Ergebnis! Über
den genaueren Zeichnungsstand kann ich allerdings
im Augenblick keine zuverlässigen Angaben machen.
Wir kommen mit dem Bearbeiten der Antworten, es
handelt sich um Tausende von Briefen, im Moment
kaum nach.
ECOreporter.de: Die GLS-Bank wächst schnell. Wie
wollen Sie es schaffen, die besondere Kultur des
Unternehmens weiter zu erhalten?
Christof Lützel: Bezüglich der bevorstehenden
Integration des Geschäfts der Frankfurter Ökobank
sind wir sehr zuversichtlich, dass es uns gelingt, die
verbleibenden Kollegen mit ins Boot zu holen. Es handelt
sich dabei nicht um eine Fusion im klassischen
Sinne, wie noch vor einigen Monaten vorgesehen.
Vielmehr werden wir, wie es aussieht, ein saniertes
Haus von der Bankgesellschaft Hamm übernehmen,
als deren Zweigstelle die Ökobank zur Zeit firmiert.
Im Übrigen haben wir allen Grund zu Selbstbewusstsein:
Unser Bilanzvolumen wächst jährlich ziemlich
konstant um mehr als 10 Prozent, allein hier in
Bochum haben wir innerhalb der vergangenen zwei
Jahre 16 neue Mitarbeiter eingestellt.
Wir sind ein gewachsenes Institut, unsere
Niederlassungen in Städten wie Stuttgart, Hamburg
oder Berlin bestehen zum Teil schon seit vielen
Jahren. Zwischen den verschiedene Filialen herrscht
ein lebhafter Austausch und Verkehr. Ich selbst
komme beispielsweise ziemlich regelmäßig nach
Stuttgart. Unsere Stärke besteht in unseren
Kernzielen, denen fühlen sich alle Mitarbeiter stark
verpflichtet: Transparenz in der Mittelvergabe und
Mitspracherechte der Kunden und Geldgeber.
ECOreporter.de: Wo sehen Sie Ihre Arbeits- und
Projektschwerpunkte für die nahe Zukunft?
Christof Lützel: Wir wollen uns treu bleiben und
die Felder, auf denen seit vielen Jahren unsere
Kernkompetenzen liegen, weiter ausbauen. Etwa ein
Viertel unserer Projekte ist dem Bereich der Ökologie
zuzurechnen, ein weiteres Viertel entfällt auf die
Themen Soziales und Gesundheit. Projekte zu den
Fragen Alter und Wohnen sind mit 17 Prozent vertreten,
der Bildung fließen knapp 22 Prozent der Mittel
zu, und schließlich bemühen wir uns auch um kulturelle
Wirksamkeit. Projekte wie die Förderung der
Jungen Deutschen Philharmonie in Köln oder einer
freien Gruppe von Malern in Dortmund erhalten gut 10
Prozent unserer Gelder.
Pressesprecher der Gemeinschaftsbank, über die
Zukunft der Bank und die Integration der Ökobank.
ECOreporter.de: Herr Lützel, wie ist die Resonanz auf
ihren Aufruf an die Mitglieder, das Eigenkapital zu
stärken?
Christof Lützel: Ohne Übertreibung: Die Reaktion
ist als überwältigend zu bezeichnen! Wir bekommen
buchstäblich Waschkörbe voll Rücksendungen auf
unser Schreiben. Überhaupt dürfen wir dem Ergebnis
unserer Kundenumfrage nach von uns behaupten,
dass unsere Kunden sehr zufrieden mit der GLS-Bank
sind. Bei einer Rücklaufquote von 40 Prozent
äußerten sich anlässlich einer Befragung 95 Prozent
der Befragten "vollkommen zufrieden" oder "sehr
zufrieden" mit der Arbeit der Bank.Nennen Sie mir ein
zweites Geldinstitut mit einem solchen Ergebnis! Über
den genaueren Zeichnungsstand kann ich allerdings
im Augenblick keine zuverlässigen Angaben machen.
Wir kommen mit dem Bearbeiten der Antworten, es
handelt sich um Tausende von Briefen, im Moment
kaum nach.
ECOreporter.de: Die GLS-Bank wächst schnell. Wie
wollen Sie es schaffen, die besondere Kultur des
Unternehmens weiter zu erhalten?
Christof Lützel: Bezüglich der bevorstehenden
Integration des Geschäfts der Frankfurter Ökobank
sind wir sehr zuversichtlich, dass es uns gelingt, die
verbleibenden Kollegen mit ins Boot zu holen. Es handelt
sich dabei nicht um eine Fusion im klassischen
Sinne, wie noch vor einigen Monaten vorgesehen.
Vielmehr werden wir, wie es aussieht, ein saniertes
Haus von der Bankgesellschaft Hamm übernehmen,
als deren Zweigstelle die Ökobank zur Zeit firmiert.
Im Übrigen haben wir allen Grund zu Selbstbewusstsein:
Unser Bilanzvolumen wächst jährlich ziemlich
konstant um mehr als 10 Prozent, allein hier in
Bochum haben wir innerhalb der vergangenen zwei
Jahre 16 neue Mitarbeiter eingestellt.
Wir sind ein gewachsenes Institut, unsere
Niederlassungen in Städten wie Stuttgart, Hamburg
oder Berlin bestehen zum Teil schon seit vielen
Jahren. Zwischen den verschiedene Filialen herrscht
ein lebhafter Austausch und Verkehr. Ich selbst
komme beispielsweise ziemlich regelmäßig nach
Stuttgart. Unsere Stärke besteht in unseren
Kernzielen, denen fühlen sich alle Mitarbeiter stark
verpflichtet: Transparenz in der Mittelvergabe und
Mitspracherechte der Kunden und Geldgeber.
ECOreporter.de: Wo sehen Sie Ihre Arbeits- und
Projektschwerpunkte für die nahe Zukunft?
Christof Lützel: Wir wollen uns treu bleiben und
die Felder, auf denen seit vielen Jahren unsere
Kernkompetenzen liegen, weiter ausbauen. Etwa ein
Viertel unserer Projekte ist dem Bereich der Ökologie
zuzurechnen, ein weiteres Viertel entfällt auf die
Themen Soziales und Gesundheit. Projekte zu den
Fragen Alter und Wohnen sind mit 17 Prozent vertreten,
der Bildung fließen knapp 22 Prozent der Mittel
zu, und schließlich bemühen wir uns auch um kulturelle
Wirksamkeit. Projekte wie die Förderung der
Jungen Deutschen Philharmonie in Köln oder einer
freien Gruppe von Malern in Dortmund erhalten gut 10
Prozent unserer Gelder.