Erneuerbare Energie

14.10.2004: US-Studie: Windkraft kann 150.000 Jobs in den Vereinigten Staaten schaffen

Über 16.000 Unternehmen in 50 Bundesstaaten haben das technische Potenzial, am Markt für die Herstellung Windturbinen aufzutreten. Das geht aus einer Studie des US-amerikanischen Erneuerbare-Energiepolitik-Projekts (Renewable
Energy Policy Project - REPP) hervor. Die Studie geht davon aus, dass in den USA innerhalb weniger Jahre ("during a period of years") 50 Milliarden US-Dollar in Windkraftanlagen investiert werden. Dadurch könnten bis zu 150.000 Jobs in der Produktion entstehen, so das REPP.

Die Installation von Anlagen habe sich während der letzen fünf Jahre verdreifacht, heißt es weiter. Gab es 1998 noch Anlagen mit einer Gesamtleistung von 2000 MW, so seien es Ende 2003 über 6.000 MW gewesen.

Das REPP hat versucht abzuschätzen, was eine Ausdehnung auf 50,000 MW Windkraft für Folgen hätte: Investitionen in Höhe von 50 Milliarden Dollar würden Windkraft in einem Ausmaß entstehen lassen, mit dem 14 bis 15 Millionen Haushalte versorgt werden könnten.

Derzeit seien 90 Unternehmen in 25 Staaten mit der Herstellung von Komponenten für Windkraftanalgen befasst. Die Studie hat nun über die Codes für die Komponenten insgesamt 16.163 Firmen in 50 Bundesstaaten ausfindig gemacht, die Produkte herstellen, die in den Windkraftanlagen verwendet werden. Sie alle könnten also künftig in diesen Markt eintreten. Besonders profitieren könnten der Studie zufolge Firmen in 20 Staaten, in denen allein 120.000 dieser Jobs entstünden. Zu den größten Profiteuren würden California, Ohio, Texas, Michigan, Illinois, Indiana und Pennsylvania zählen.

Die komplette Studie kann hier heruntergeladen werden.

Bild US-Offshore-Projekt / Quelle: AWEA
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