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13.8.2007: Erneuerbare Energien: Presseschau: Brasilien sieht in Ethanol Mittel zur Armutsbekämpfung - Euphorie mittlerweile gedämpft
Bei der Eröffnung einer mit brasilianischem Know-How gebauten Ethanolfabrik in Jamaika hat Brasiliens Präsident Lula da Silva die positiven Auswirkungen dieser Branche unterstrichen. Wie aus einem Bericht der Berliner tageszeitung (taz) hervorgeht, sieht er für 120 ärmere Länder darin die Möglichkeit zur Armutsbekämpfung durch Ethanollieferungen in Industrieländer. Auch positive Umweltaspekte strich er laut dem Bericht hervor.
Wie die taz weiter berichtete, hat der drastische Preisanstieg bei Zucker demgegenüber die Euphorie im weltweit führenden Ethanolproduktionsland etwas gedämpft; etliche Investoren hätten Projekte gestoppt. Die Zuckerernte soll nun "nur" noch von 470 Millionen Tonnen 2006 auf 750 Millionen Tonnen 2012 steigen. Neue Anbauflächen in Amazonien und in der Nähe des Feuchtgebiets Pantanal würden zudem als Reaktion auf Kritik an der Regenwaldzerstörung nicht mehr genehmigt.
Wie die taz weiter berichtete, hat der drastische Preisanstieg bei Zucker demgegenüber die Euphorie im weltweit führenden Ethanolproduktionsland etwas gedämpft; etliche Investoren hätten Projekte gestoppt. Die Zuckerernte soll nun "nur" noch von 470 Millionen Tonnen 2006 auf 750 Millionen Tonnen 2012 steigen. Neue Anbauflächen in Amazonien und in der Nähe des Feuchtgebiets Pantanal würden zudem als Reaktion auf Kritik an der Regenwaldzerstörung nicht mehr genehmigt.