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13.6.2005: Mit kleinen Summen Leben ver?ndern: Internationales Symposium zu Mikrokrediten in Bonn war auch ein Erfolg für Oikocredit
Kleine Kredite mit gro?er Wirkung - das war das Motto einer Veranstaltung im ehemaligen Bundestag in Bonn, zu der die ?kumenische Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit am 10. Juni eingeladen hatte. Die rund 700 Teilnehmer aus mehr als 50 L?ndern diskutierten ?ber die M?glichkeiten, mit Mikrokrediten die Entwicklung in armen L?ndern zu f?rdern. Die Kleinstdarlehen, meist zwischen 50 und 500 Euro, haben es laut Oikocredit Millionen Menschen erm?glicht, sich eine berufliche Existenz aufzubauen.
Mikrokredite und Mikrofinanzinstitutionen sind eine Revolution im Bankwesen: Die normalen Banken geben den Reichen Kredit, die MFI den Armen. Die Banken geben M?nnern Kredite, die MFI bevorzugen Frauen. Die Banken verlangen Sicherheiten, die MFI verzichten darauf. Die Banken fordern viel b?rokratischen Aufwand, die MFI gew?hren analphabetenfreundliche Kredite, meinte Sam Daley-Harris, Direktor der Microcredit Summit Campaign, die sich zum Ziel gesetzt hat, dass bis zum Jahr 2005 hundert Millionen der weltweit ?rmsten Familien Zugang zu Mikrokrediten erhalten.
Bei dem Symposium waren neben Mikrofinanzfachleuten und -anbietern zahlreiche entwicklungspolitische und kirchliche Institutionen und Organisationen vertreten. Die Themen: Globale Bedeutung von Mikrokrediten, die Frage, wie Regierungen und Zivilgesellschaft Kleinstkreditprogramme und die daran beteiligten Menschen besser unterst?tzen k?nnen, die Situation von Mikrokreditprogrammen in verschiedenen Regionen und zum Beispielsoziale Auswirkungen von Kleinstkrediten Immer wieder wurde dabei betont, dass nachhaltige Erfolge nur m?glich seien, wenn die Kreditkundschaft au?er Darlehen auch Fortbildungen und betriebswirtschaftliche Beratung erhalte.
Irene Castro Quilca, eine 51j?hrige Kleinb?uerin und Mutter von vier Kindern aus Peru, sagte: "Fr?her wusste ich manchmal nicht, wovon die Familie bis zur n?chsten Ernte leben sollte. Dann bekam ich einen Kredit ?ber umgerechnet 250 Euro. Davon konnte ich ein gr??eres St?ck Land kaufen und bewirtschaften, und ich konnte an verschiedenen Fortbildungen teilnehmen. Das ist wichtig für die, die wie ich nie in einer Schule gewesen sind." Nach der R?ckzahlung des ersten Kredits konnte Irene Castro Qilca laut Oikocredit gr??ere Darlehen bekommen, die sie auch benutzte, um für ihre Kinder Einkommensm?glichkeiten zu schaffen.
Kredite gab es in Irenes Heimatregion fr?her nur für M?nner, dann verschwanden die Agrarbanken. Mikrofinanzbanken sind in den l?ndlichen Gebieten jetzt die einzige M?glichkeit, um einen Kredit zu bekommen. Nach Irene Castro Quilcas Meinung sind Darlehen das beste, was man armen Menschen bieten kann.
Veranstalter des Symposiums war die ?kumenische Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit. Sie ist mit rund 70 Millionen Euro einer der gr??ten privaten Kapitalgeber im Mikrofinanzbereich und feiert dieses Jahr ihr 30-j?hriges Bestehen. Oikocredit finanziert die Kredite an Partnerunternehmen in 35 L?ndern durch die Geldanlagen der Genossenschaftsmitglieder. Weltweit sind dies rund 23.000, darunter ?ber 11.000 deutsche: Einzelpersonen, kirchliche und andere Organisationen.
Bild: Irene Castro Quilca / Quelle: Oikocredit
Mikrokredite und Mikrofinanzinstitutionen sind eine Revolution im Bankwesen: Die normalen Banken geben den Reichen Kredit, die MFI den Armen. Die Banken geben M?nnern Kredite, die MFI bevorzugen Frauen. Die Banken verlangen Sicherheiten, die MFI verzichten darauf. Die Banken fordern viel b?rokratischen Aufwand, die MFI gew?hren analphabetenfreundliche Kredite, meinte Sam Daley-Harris, Direktor der Microcredit Summit Campaign, die sich zum Ziel gesetzt hat, dass bis zum Jahr 2005 hundert Millionen der weltweit ?rmsten Familien Zugang zu Mikrokrediten erhalten.
Bei dem Symposium waren neben Mikrofinanzfachleuten und -anbietern zahlreiche entwicklungspolitische und kirchliche Institutionen und Organisationen vertreten. Die Themen: Globale Bedeutung von Mikrokrediten, die Frage, wie Regierungen und Zivilgesellschaft Kleinstkreditprogramme und die daran beteiligten Menschen besser unterst?tzen k?nnen, die Situation von Mikrokreditprogrammen in verschiedenen Regionen und zum Beispielsoziale Auswirkungen von Kleinstkrediten Immer wieder wurde dabei betont, dass nachhaltige Erfolge nur m?glich seien, wenn die Kreditkundschaft au?er Darlehen auch Fortbildungen und betriebswirtschaftliche Beratung erhalte.
Irene Castro Quilca, eine 51j?hrige Kleinb?uerin und Mutter von vier Kindern aus Peru, sagte: "Fr?her wusste ich manchmal nicht, wovon die Familie bis zur n?chsten Ernte leben sollte. Dann bekam ich einen Kredit ?ber umgerechnet 250 Euro. Davon konnte ich ein gr??eres St?ck Land kaufen und bewirtschaften, und ich konnte an verschiedenen Fortbildungen teilnehmen. Das ist wichtig für die, die wie ich nie in einer Schule gewesen sind." Nach der R?ckzahlung des ersten Kredits konnte Irene Castro Qilca laut Oikocredit gr??ere Darlehen bekommen, die sie auch benutzte, um für ihre Kinder Einkommensm?glichkeiten zu schaffen.
Kredite gab es in Irenes Heimatregion fr?her nur für M?nner, dann verschwanden die Agrarbanken. Mikrofinanzbanken sind in den l?ndlichen Gebieten jetzt die einzige M?glichkeit, um einen Kredit zu bekommen. Nach Irene Castro Quilcas Meinung sind Darlehen das beste, was man armen Menschen bieten kann.
Veranstalter des Symposiums war die ?kumenische Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit. Sie ist mit rund 70 Millionen Euro einer der gr??ten privaten Kapitalgeber im Mikrofinanzbereich und feiert dieses Jahr ihr 30-j?hriges Bestehen. Oikocredit finanziert die Kredite an Partnerunternehmen in 35 L?ndern durch die Geldanlagen der Genossenschaftsmitglieder. Weltweit sind dies rund 23.000, darunter ?ber 11.000 deutsche: Einzelpersonen, kirchliche und andere Organisationen.
Bild: Irene Castro Quilca / Quelle: Oikocredit