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13.5.2004: Zukunftsstudie von Greenpeace und EWEA: "Windwirtschaftswunder" könnte zwei Millionen Arbeitsplätze schaffen
Strom aus Windkraft wird immer billiger werden. Das prognostiziert die Zukunftsstudie "Windstärke 12",, die die Umweltschutzorganisation Greenpeace und die Europäische Windenergie-Vereinigung EWEA auf der Fachmesse "WindEnergy 2004" in Hamburg vorgestellt haben. Laut der Untersuchung winkt der Branche für die nächsten zehn Jahre ein jährliches Wachstum von 25 Prozent. Dabei könnten weltweit über zwei Millionen neue Arbeitsplätze entstehen. Vorraussetzung seien die richtigen politischen Rahmenbedingungen. Das mögliche "Windwirtschaftswunder" dürfe nicht weiter durch die Benachteiligung der Windkraft gegenüber herkömmlichen Kraftwerken verhindert werden, fordern Greenpeace und EWEA.
Als wachstumsbremsende bürokratische Hürde nannte Corin Millais, Geschäftsführer der EWEA, insbesondere einen erschwerten Netzzugang. Werde dieser beseitigt, sehe er ein Wachstum der Windindustrie bis zum Jahr 2020 um den Faktor zehn. Der Umsatz könne von jetzt acht auf 80 Milliarden Euro steigen, sagte Millais. Laut den Ergebnissen der Studie könnte der Anteil der Windkraft an der Stromversorgung bis 2020 unter optimalen Bedingungen auf zwölf Prozent steigen. Der Preis pro Kilowattstunde würde sich von heute 3,79 Cent auf 2,45 Cent ermäßigen, so Greenpeace und EWEA. Zu einem regelrechten Boom werde es jedoch nur dann kommen, wenn weitere Länder Gesetze wie das EEG einführten. Ferner müsse die wettbewerbsverzerrende Subventionierung von Atom- und Kohlekraftwerken aufhören.
Die Industriestaaten der OECD werden laut dem Zukunftsszenario die Entwicklung anführen, aber auch in China erwarten die Autoren Investitionen in die Windkraft im Volumen von über 100 Milliarden Euro. Die Europäische Union solle mit gutem Beispiel vorangehen, hieß es mit Blick auf die in drei Wochen beginnende Bonner Konferenz "Renewables 2004". Die Gemeinschaft solle sich das Ziel setzen, den Anteil der Erneuerbare Energien bis 2020 auf mindestens 20 Prozent zu steigern.
Die Studie "Windstärke 12" kann auf den Internetseiten der EWEA und Greenpeace kostenlos herunter geladen werden: www.greenpeace.de/windstaerke12 und www.ewea.org
Als wachstumsbremsende bürokratische Hürde nannte Corin Millais, Geschäftsführer der EWEA, insbesondere einen erschwerten Netzzugang. Werde dieser beseitigt, sehe er ein Wachstum der Windindustrie bis zum Jahr 2020 um den Faktor zehn. Der Umsatz könne von jetzt acht auf 80 Milliarden Euro steigen, sagte Millais. Laut den Ergebnissen der Studie könnte der Anteil der Windkraft an der Stromversorgung bis 2020 unter optimalen Bedingungen auf zwölf Prozent steigen. Der Preis pro Kilowattstunde würde sich von heute 3,79 Cent auf 2,45 Cent ermäßigen, so Greenpeace und EWEA. Zu einem regelrechten Boom werde es jedoch nur dann kommen, wenn weitere Länder Gesetze wie das EEG einführten. Ferner müsse die wettbewerbsverzerrende Subventionierung von Atom- und Kohlekraftwerken aufhören.
Die Industriestaaten der OECD werden laut dem Zukunftsszenario die Entwicklung anführen, aber auch in China erwarten die Autoren Investitionen in die Windkraft im Volumen von über 100 Milliarden Euro. Die Europäische Union solle mit gutem Beispiel vorangehen, hieß es mit Blick auf die in drei Wochen beginnende Bonner Konferenz "Renewables 2004". Die Gemeinschaft solle sich das Ziel setzen, den Anteil der Erneuerbare Energien bis 2020 auf mindestens 20 Prozent zu steigern.
Die Studie "Windstärke 12" kann auf den Internetseiten der EWEA und Greenpeace kostenlos herunter geladen werden: www.greenpeace.de/windstaerke12 und www.ewea.org