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13.3.2007: Heizungsbauer setzen auf regenerative Energiesysteme
Die großen Heizungsbauer wie Buderus, Viessmann und Vaillant nehmen die regenerativen Energiesysteme mit ihrem Potential inzwischen sehr ernst. Darauf weist der Europressedienst in einem Bericht über die ISH 2007 hin. Die Weltleitmesse im Bereich Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik und Erneuerbare Energien hatte in der vergangenen Woche in Frankfurt stattgefunden. Laut der Bonner Agentur präsentierten dort über 300 Aussteller ihre regenerativen Produkte wie Pelletöfen, Wärmepumpen, Solarthermie- und Photovoltaikanlagen. Mehr als 50 Prozent der Standflächen seien mit Produkten der erneuerbaren Energien belegt gewesen.
"Der Zulauf zu den erneuerbaren Energie ist so groß, weil das Thema CO2-Reduktion weltweit in aller Munde ist", erklärte hierzu Thomas Lauritzen, Leiter der Unternehmenskoordination von Schüco, gegenüber dem Europressedienst. Der Bauzulieferer bietet mittlerweile von Solarthermie über Wärmepumpen, Photovoltaik, Solare Kühlung sowie energiesparende Fassaden und Fenster alle Produkte an. Ein Vorteil von Wärmepumpen ist laut dem Bericht, dass sie neben der Deckung des Gesamtwärmebedarfs in einem Privathaushalt - im Vergleich zu anderen Erneuerbaren wie Solarthermie und Photovoltaik - auch die höchsten Kosten- und CO2-Einsparungen ermöglichen. Ein Nachteil ist, dass rund ein Viertel der erzeugten Energie für ihren Betrieb benötigt wird. Hinzu kommt, dass die Investitionskosten etwa 13.000 Euro über denen eines konventionellen Heizkessels liegen; 8000 Euro werden allein für die Erdbohrung benötigt. Günstigere Angebote gibt es dem bericht zufolge jedoch mittlerweile bei der Integration einer Wärmepumpe in einen Neubau.
Starkes Wachstum erwartet die Branche in diesem Jahr laut dem Europressedienst im Bereich Solarthermie, der mit 213 Millionen Euro aus dem neu aufgelegten Marktanreizprogramm gefördert wird. Auch im Trend liegen die technologisch weiterentwickelten Anlagen, in denen zum Beispiel die Technik von Solarthermie und Wärmepumpen kombiniert wird. Das Wachstum auf dem Holzkesselmarkt, der im letzten Jahr noch im Zentrum des Interesses stand, wird nach Aussage der Aussteller 2007 stagnieren. Wurde 2006 noch ein Wachstum von 72 Prozent erreicht, bremsen die stark gestiegenen Rohstoffpreise sowie die hohe Feinstaubentwicklung der Kessel nun das Marktwachstum, so der Bericht.
Ein dynamischer Ausbau der erneuerbaren Energien im Wärmebereich wird aber nach Aussage von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel nur gelingen, wenn verlässliche Rahmenbedingungen und Investitionssicherheit für die Anlagenbauer erreicht werden. Zurzeit würden erneuerbare Energien 5,9 Prozent des Wärmeverbrauchs in Deutschland decken. Dieser Anteil soll nach den Angaben des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) auf 14 Prozent bis 2020 steigen. "Mein Ziel ist es, ein Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz noch 2007 zu verabschieden; die Modalitäten werden zur Zeit diskutiert", sagte Gabriel auf der ISH. Sollte in diesem Jahr noch ein regeneratives Wärmegesetz verabschiedet werden, seien gute Voraussetzungen für einen deutlichen Investitions- und Wachstumsschub gegeben.
"Der Zulauf zu den erneuerbaren Energie ist so groß, weil das Thema CO2-Reduktion weltweit in aller Munde ist", erklärte hierzu Thomas Lauritzen, Leiter der Unternehmenskoordination von Schüco, gegenüber dem Europressedienst. Der Bauzulieferer bietet mittlerweile von Solarthermie über Wärmepumpen, Photovoltaik, Solare Kühlung sowie energiesparende Fassaden und Fenster alle Produkte an. Ein Vorteil von Wärmepumpen ist laut dem Bericht, dass sie neben der Deckung des Gesamtwärmebedarfs in einem Privathaushalt - im Vergleich zu anderen Erneuerbaren wie Solarthermie und Photovoltaik - auch die höchsten Kosten- und CO2-Einsparungen ermöglichen. Ein Nachteil ist, dass rund ein Viertel der erzeugten Energie für ihren Betrieb benötigt wird. Hinzu kommt, dass die Investitionskosten etwa 13.000 Euro über denen eines konventionellen Heizkessels liegen; 8000 Euro werden allein für die Erdbohrung benötigt. Günstigere Angebote gibt es dem bericht zufolge jedoch mittlerweile bei der Integration einer Wärmepumpe in einen Neubau.
Starkes Wachstum erwartet die Branche in diesem Jahr laut dem Europressedienst im Bereich Solarthermie, der mit 213 Millionen Euro aus dem neu aufgelegten Marktanreizprogramm gefördert wird. Auch im Trend liegen die technologisch weiterentwickelten Anlagen, in denen zum Beispiel die Technik von Solarthermie und Wärmepumpen kombiniert wird. Das Wachstum auf dem Holzkesselmarkt, der im letzten Jahr noch im Zentrum des Interesses stand, wird nach Aussage der Aussteller 2007 stagnieren. Wurde 2006 noch ein Wachstum von 72 Prozent erreicht, bremsen die stark gestiegenen Rohstoffpreise sowie die hohe Feinstaubentwicklung der Kessel nun das Marktwachstum, so der Bericht.
Ein dynamischer Ausbau der erneuerbaren Energien im Wärmebereich wird aber nach Aussage von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel nur gelingen, wenn verlässliche Rahmenbedingungen und Investitionssicherheit für die Anlagenbauer erreicht werden. Zurzeit würden erneuerbare Energien 5,9 Prozent des Wärmeverbrauchs in Deutschland decken. Dieser Anteil soll nach den Angaben des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) auf 14 Prozent bis 2020 steigen. "Mein Ziel ist es, ein Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz noch 2007 zu verabschieden; die Modalitäten werden zur Zeit diskutiert", sagte Gabriel auf der ISH. Sollte in diesem Jahr noch ein regeneratives Wärmegesetz verabschiedet werden, seien gute Voraussetzungen für einen deutlichen Investitions- und Wachstumsschub gegeben.