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13.10.2006: Wind und Wasser im Übermaß - Chile setzt auf Erneuerbare Energien
Der lateinamerikanische Andenstaat Chile will unabhängiger von fossilen Brennstoffen werden. Das geht aus Medienberichten des Landes hervor. Laut Plänen der Regierung in Santiago sollen in den kommenden Jahren umgerechnet rund 80 Millionen Euro an öffentlichen Mitteln in die Erschließung und Nutzung Erneuerbarer Energien fließen. Sie will dabei vornehmlich auf Windenergie und Wasserkraft setzen. Den Angaben zufolge könnten einzelne Projekte mit einer Höchstsumme von bis zu umgerechnet rund vier Millionen Euro bezuschusst werden. Chile müsse seinen Energiebedarf momentan zu mehr als drei Vierteln durch die Verfeuerung von vornehmlich importierten fossilen Brennstoffen wie Eröl und Erdgas decken. Erneuerbare Energien hätten derzeit erst einen Anteil von nur 2,4 Prozent an der Energiekonsumbilanz des südamerikanischen Landes erreicht. Allerdings habe die Regierung ihre Absicht bereits mehrfach bekräftigt, diesen bis zum Jahr 2010 auf 15 Prozent steigern zu wollen.
Bildhinweis: Wie Norwegen könnte der Andenstaat seine Energieversorgung zu großen Teilen mit Erneuerbarer Energie bestreiten: Windpark an einem norwegischen Fjord / Quelle: Nordex AG
Bildhinweis: Wie Norwegen könnte der Andenstaat seine Energieversorgung zu großen Teilen mit Erneuerbarer Energie bestreiten: Windpark an einem norwegischen Fjord / Quelle: Nordex AG