Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
12.6.2001: Von der Vision zur Wirklichkeit - kommt die Agrarwende? Jahresversammlung der GLS Gemeinschaftsbank eG
Am Freitag letzter Woche starteten die Bochumer GLS Gemeinschaftsbank eG und ihre Schwestereinrichtung, die Gemeinnützige Treuhandstelle e.V., ihre diesjährige zweitägige Mitgliederversammlung mit dem Thema: "Von der Vision zur Wirklichkeit - kommt die Agrarwende und was können wir dafür tun?" Lebhaft diskutierten darüber etwa 300 Mitglieder und Gäste in der Hammaburg in Hamburg. Die GLS Gemeinschaftsbank eG, die Älteste der ethisch-ökologischen Banken in Deutschland, unterhält in der Hansestadt eine Filiale.
In seiner Einleitung zu der Veranstaltung führte Nikolai Fuchs, Geschäftsführer des Forschungsringes für biologisch-dynamische Wirtschaftsweise aus, dass die Agrarwirtschaft mit der aktuellen BSE-Krise ihr "Tschernobyl der Landwirtschaft" erlebt habe. Dennoch sei zu beobachten, dass bereits jetzt, im Juni, im Vergleich zum Januar die Stimmung zu kippen droht: Der Wille, eine Agrarwende vom konventionellen zum ökologischen Landbau erreichen zu wollen, sei schon wieder schwächer geworden. Daher gelte es, "100 % ökologischen Landbau anzustreben, um in einigen Jahren wenigstens 20 % ökologische Anbaufläche erreicht zu haben". Besonders hob Fuchs die Vorarbeit der GLS Gemeinschaftsbank eG und der GemeinnützigenTreuhandstelle e.V. hervor: Sie hätten mit "unerschütterlicher Treue seit vielen Jahrzehnten am Thema ökologische Landwirtschaft festgehalten". Viele Höfe seien nur durch ihre Hilfe entschuldet, finanziert oder saniert worden. "Ohne die GLS-Bank wären noch nicht einmal zwei % ökologisch angebauter Fläche in Deutschland möglich geworden!", so Fuchs.
Thomas Jorberg, Vorstand der GLS Gemeinschaftsbank eG, forderte, dass die Vision von der ökologischen Landwirtschaft bei allen Beteiligten deutlicher ausgeprägt sein müsse: "Ohne das Vertrauen in die eigenen Möglichkeiten ist diese Wende nicht zu schaffen. Die Verbraucher sollten bereit sein, für hochwertige Produkte einen angemessenen Preis zu bezahlen," so Jorberg.
Am Samstag wurde die Versammlung mit dem Bericht über das Geschäftsjahr 2000, in dem die GLS-Bank um 12 % gewachsen ist, fortgesetzt.
In seiner Einleitung zu der Veranstaltung führte Nikolai Fuchs, Geschäftsführer des Forschungsringes für biologisch-dynamische Wirtschaftsweise aus, dass die Agrarwirtschaft mit der aktuellen BSE-Krise ihr "Tschernobyl der Landwirtschaft" erlebt habe. Dennoch sei zu beobachten, dass bereits jetzt, im Juni, im Vergleich zum Januar die Stimmung zu kippen droht: Der Wille, eine Agrarwende vom konventionellen zum ökologischen Landbau erreichen zu wollen, sei schon wieder schwächer geworden. Daher gelte es, "100 % ökologischen Landbau anzustreben, um in einigen Jahren wenigstens 20 % ökologische Anbaufläche erreicht zu haben". Besonders hob Fuchs die Vorarbeit der GLS Gemeinschaftsbank eG und der GemeinnützigenTreuhandstelle e.V. hervor: Sie hätten mit "unerschütterlicher Treue seit vielen Jahrzehnten am Thema ökologische Landwirtschaft festgehalten". Viele Höfe seien nur durch ihre Hilfe entschuldet, finanziert oder saniert worden. "Ohne die GLS-Bank wären noch nicht einmal zwei % ökologisch angebauter Fläche in Deutschland möglich geworden!", so Fuchs.
Thomas Jorberg, Vorstand der GLS Gemeinschaftsbank eG, forderte, dass die Vision von der ökologischen Landwirtschaft bei allen Beteiligten deutlicher ausgeprägt sein müsse: "Ohne das Vertrauen in die eigenen Möglichkeiten ist diese Wende nicht zu schaffen. Die Verbraucher sollten bereit sein, für hochwertige Produkte einen angemessenen Preis zu bezahlen," so Jorberg.
Am Samstag wurde die Versammlung mit dem Bericht über das Geschäftsjahr 2000, in dem die GLS-Bank um 12 % gewachsen ist, fortgesetzt.