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12.5.2006: Studie: Strom aus erneuerbaren Energien wiegt öffentliche Investitionen auf - Externe Kosten der Stromerzeugung beziffert
Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien hat im vergangenen Jahr Schäden von mehr als 2,8 Milliarden Euro vermieden. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und das Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) im Auftrag des Bundesumweltministeriums erstellt haben. Grundlage für die Berechnung waren einer Pressemitteilung zufolge die von konventionellen Kraftwerken durch Luftschadstoffe verursachten Gesundheits- und Materialschäden sowie landwirtschaftliche Ertragsverluste. Damit überwiege die Einsparung durch den Einsatz erneuerbarer Energien den Betrag, den die Bundesregierung durch die Förderung von Strom aus Biomasse, Erdwärme, Photovoltaik, Wasser und Wind durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) bereit gestellt habe. 2005 habe dieser Betrag bei 2,4 Milliarden Euro gelegen.
Die Forscher hatten die externen Kosten der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien mit der Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern verglichen und ausgewertet. Hierbei spiele der Ausstoß an Treibhausgasen eine zentrale Rolle: Für die hierdurch verursachten Klimaschäden nennt die Studie als derzeit "besten Schätzwert" Schadenskosten von 70 Euro pro Tonne Kohlendioxid (CO2). Für die Stromerzeugung aus Stein- und Braunkohle errechneten die Wissenschaftler externe Kosten von 6 bis 8 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Für moderne, gasgefeuerte Gaskraftwerke lägen sie bei etwa 3 Cent pro Kilowattstunde. In diesen Werten seien weitere externe Effekte wie die Beeinträchtigung von biologischer Vielfalt, Ökosystemen und Versorgungssicherheit sowie geopolitische Risiken aus Mangel an belastbaren Daten noch nicht quantifiziert worden.
Demgegenüber verursache die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in der Regel unter 0,5 Cent pro Kilowattstunde an externen Kosten. Die Photovoltaik liege derzeit noch bei etwa 1 Cent pro Kilowattstunde, wobei in Zukunft mit erheblichen Kostensenkungen zu rechnen sei.
Bild: Solarzellen der Konstanzer Sunways AG in Tübingen / Quelle: Unternehmen
Die Forscher hatten die externen Kosten der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien mit der Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern verglichen und ausgewertet. Hierbei spiele der Ausstoß an Treibhausgasen eine zentrale Rolle: Für die hierdurch verursachten Klimaschäden nennt die Studie als derzeit "besten Schätzwert" Schadenskosten von 70 Euro pro Tonne Kohlendioxid (CO2). Für die Stromerzeugung aus Stein- und Braunkohle errechneten die Wissenschaftler externe Kosten von 6 bis 8 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Für moderne, gasgefeuerte Gaskraftwerke lägen sie bei etwa 3 Cent pro Kilowattstunde. In diesen Werten seien weitere externe Effekte wie die Beeinträchtigung von biologischer Vielfalt, Ökosystemen und Versorgungssicherheit sowie geopolitische Risiken aus Mangel an belastbaren Daten noch nicht quantifiziert worden.
Demgegenüber verursache die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in der Regel unter 0,5 Cent pro Kilowattstunde an externen Kosten. Die Photovoltaik liege derzeit noch bei etwa 1 Cent pro Kilowattstunde, wobei in Zukunft mit erheblichen Kostensenkungen zu rechnen sei.
Bild: Solarzellen der Konstanzer Sunways AG in Tübingen / Quelle: Unternehmen