Erneuerbare Energie

12.4.2006: Herber Rückschlag für Offshore-Projekt vor US-Küste

Der Widerstand im US-Kongress, zu dem sich jetzt die Senatoren etlicher Bundesstaaten formiert haben, könnte das Aus für den ersten Offshore-Windpark der Vereinigten Staaten bedeuten. Das hat laut einem US-Portal Jim Gordon erklärt, Präsident der Cape Wind. Sein Unternehmen plant für den Standort "Horseshoe Shoal" an der US-Ostküste nahe Nantucket einen Windpark mit 130 Windturbinen und einer Leistung von 420 Megawatt. Die Errichtung der Anlagen sollte ursprünglich 2006 bis 2008 erfolgen.
Wie Gordon mitteilte, hat sein Unternehmen während der letzten fünf Jahre Bewilligungen von 17 verschiedenen Behörden einholen müssen und stand jetzt kurz vor dem Ziel. Ein in letzter Minute im US-Senat eingebrachter Entwurf drohe nun dem Projekt das Aus zu bereiten, da er den Bau von Offshore-Windparks in einer 1,5 Meilen-Zone rings um Schifffahrtswege verbieten will. Nun drohten Verzögerungen, die Cape Wind das Genick brechen könnten, befürchtet Gordon.

Bildhinweis: Offshore-Windpark / Quelle: AWEA (American Wind Energy Association)
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