Finanzdienstleister

1.2.2006: Bankenriese legte ehrgeiziges Klimaschutzprogramm auf

In den USA gibt es bereits mehrere Wirtschaftsinitiativen für einen aktiven Klimaschutz. So haben sich Konzerne wie Bristol-Myers Squibb Company, Citigroup, Consolidated Edison of New York, Eastman Kodak Company, General Electric, Johnson & Johnson, Northeast Utilities Service Company, Pfizer und Staples zu der Klimaschutzinitiative Climate Northeast Initiative zusammen geschlossen. Auf die Wirtschaft im Nordosten der USA entfällt allein ein Viertel des gesamten Treibhausgasausstoßes der Vereinigten Staaten. Nach Angaben von Randolph Price, Vizepräsident des Nachhaltigkeitsstabes der New Yorker Consolidated Edison Company, wollen die Mitglieder der Climate Northeast Initiative aus ihren Klimaschutzprogrammen zum einen wirtschaftlichen Nutzen ziehen. Angesichts der drohenden volkswirtschaftlichen Schäden infolge des Klimawandels zielen sie zudem darauf ab, mit dem Erfolg ihrer Programme zur Nachahmung anzuregen.

Nun hat die Citigroup Inc., der Weltmarktführer im Bankenwesen, laut US-Medienberichten angekündigt, sich zusätzlich am Klimaschutzprogramm der Umweltbehörde in Washington zu beteiligen. Bis 2011 will der Finanzdienstleister den Angaben zufolge weltweit 10 Prozent seiner Treibhausgasemissionen einsparen. Seit drei Jahren erstattet er regelmäßig Bericht über die Klimabelastung durch die 13.000 Niederlassungen des Konzerns in aller Welt. 2003 entwickelte Citigroup eine Nachhaltigkeitspolitik für das Investmentbanking und das Kreditgeschäft und startete im Anschluss daran ein breites Schulungsprogramm.

Citigroup Inc.: ISIN US1729671016 / WKN 871904
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