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12.1.2005: Deja vu - Dena-Chef weist Interpretationen des Entwurfs der Studie zum Netzausbau erneut zur?ck
Zum Wochenbeginn waren Einzelheiten eines Entwurfs für den Abschlussbericht des Netzgutachtens der Deutschen Energie-Agentur (dena) an die ?ffentlichkeit gelangt. Dazu bezog auch das Bundesumweltministerium Stellung (wir berichteten: ECOreporter.de-Beitrag vom Dienstag). Der Informationsgehalt dieser Einzelheiten wurde nun von Dena-Chef Stephan Kohler relativiert. "Es gibt ?berhaupt keine Studie, aus der man zitieren k?nne", erkl?rte er gegen?ber der in Berlin erscheinenden taz. Am 17. Januar solle ein Gutachtergremium einen Arbeitstext bewerten, den einer der Vertragspartner weitergegeben haben m?sse, was gegen den Vertrag versto?e. Kohler k?ndigte gegen?ber dem Blatt an, juristische Schritte gegen den Verantwortlichen einzuleiten. An der Studie beteiligen sich der taz zufolge unter anderem die Energiekonzerne RWE und E.ON, der Verband der Deutschen Elektrizit?tswirtschaft (VDEW) der Bundesverband Windenergie, und das Bundeswirtschaftsministerium.
Bereits im Sommer 2004 hatten Zwischenergebnisse der dena-Studie für lebhafte Diskussionen gesorgt. Dena-Chef Stephan Kohler hatte ihnen schon damals mit dem Argument den Wind aus den Segeln zu nehmen versucht, der zitierte so genannte Zwischenbericht vom Juli sei von den Auftraggebern noch gar nicht abgenommen. "Die dena-Netzstudie wird Instrumente und Wege aufzeigen, die die Versorgungssicherheit unter Ber?cksichtigung von zunehmender Windenergieleistung auf heutigem Niveau gew?hrleistet", hatte er damals erkl?rt und sich gegen Interpretationen verwahrt, dass der geplante Ausbau der Windkraft Stromausf?lle zuk?nftig wahrscheinlicher macht. Diese entbehrten jeder sachlichen Grundlage, so Kohler.
Bildhinweis: Laut dem bekannt gewordenen Entwurf der Netzstudie w?rden sich die Anschlusskosten für die Offshore-Windpark-Projekte in Nord- und Ostsee auf 15 Milliarden Euro belaufen / Quelle: enova
Bereits im Sommer 2004 hatten Zwischenergebnisse der dena-Studie für lebhafte Diskussionen gesorgt. Dena-Chef Stephan Kohler hatte ihnen schon damals mit dem Argument den Wind aus den Segeln zu nehmen versucht, der zitierte so genannte Zwischenbericht vom Juli sei von den Auftraggebern noch gar nicht abgenommen. "Die dena-Netzstudie wird Instrumente und Wege aufzeigen, die die Versorgungssicherheit unter Ber?cksichtigung von zunehmender Windenergieleistung auf heutigem Niveau gew?hrleistet", hatte er damals erkl?rt und sich gegen Interpretationen verwahrt, dass der geplante Ausbau der Windkraft Stromausf?lle zuk?nftig wahrscheinlicher macht. Diese entbehrten jeder sachlichen Grundlage, so Kohler.
Bildhinweis: Laut dem bekannt gewordenen Entwurf der Netzstudie w?rden sich die Anschlusskosten für die Offshore-Windpark-Projekte in Nord- und Ostsee auf 15 Milliarden Euro belaufen / Quelle: enova