Erneuerbare Energie

12.11.2004: Sanyo Electric will in Ungarn Solarmodule bauen - Nähe zum deutschen Markt attraktiv

Der börsennotierte japanische Elektronikkonzern Sanyo Electric Co., Ltd. will in Ungarn seine "HIT-Fotovoltaikmodule" produzieren. Das Unternehmen geht laut einer Pressemeldung davon aus, dass der europäische Markt Japan überholen wird. Diese Chance wolle man nutzen, berichtete Sanyo, deshalb starte man die Produktion von Fotovoltaikmodulen in Ungarn, in geografischer Nähe zu Deutschland, dem größten Markt in Europa.

Dies ermögliche einen effizienten Vertrieb, verkürzte Vorlaufzeiten und eine rasche Reaktion auf den Kundenbedarf. Es sei geplant, ab Juni 2005 in dem neuen Werk mit der Produktion von Solarmodulen zu beginnen, wobei das Produktionsziel für das erste Jahr 50 Megawatt betrage und bis 2006 auf 100 Megawatt steigen solle.

Sanyo hat laut der Meldung seine Produktionskapazität für Solaranlagen als Reaktion auf das schnelle Wachstum des Solarenergiemarktes erweitert. Die HIT-Fotovoltaikmodule würden in zwei japanischen Werken gebaut, hieß es, Zudem betreibe man seit 2003 eine Produktionsstätte für den nordamerikanischen Markt in Monterrey, Mexiko.

Sanyo Solarzellen zeichnen nach Angaben des Unternehmens gegenüber konventionellen kristallinen Solarsystemen durch eine stärkere Nutzleistung und einen höheren Leistungsgrad aus. Ihre überlegenen Temperatureigenschaften zeigten sich in einer höheren Nutzleistung bei hohen Temperaturen.

Sanyo Electric AG: ISIN JP3340600000 / WKN 856548
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