12.10.2006: Bundesregierung veröffentlicht Liste genehmigter Offshore-Windparks

Die Bundesregierung hat jetzt eine Liste der Offshore-Windparks herausgegeben, die bisher vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) genehmigt wurden. Anlass war eine Kleine Anfrage der Linksfraktion im Deutschen Bundestag.

Im einzelnen nennt die Bundesregierung für die Nordsee die Windparks Borkum West mit zwölf Windenergieanlagen, Butendiek mit 80 Anlagen westlich von Sylt, Borkum Riffgrund West mit 80 Anlagen, Borkum Riffgrund mit 77 Anlagen, Nordsee Ost mit 80 Anlagen südwestlich von Amrum, Amrumbank West mit 80 Anlagen, Sandbank24 mit 80 Anlagen westlich von Sylt, Windpark Enova mit 48 Anlagen nördlich von Juist, DanTysk mit 80 Anlagen westlich von Sylt, Nördlicher Grund mit 80 Anlagen westlich von Sylt, GlobalTech I mit 80 Anlagen nordwestlich von Juist, Hochsee Windpark Nordsee mit 80 Anlagen nördlich von Borkum sowie Gode Wind mit 80 Anlagen nördlich von Norderney.

In der Ostsee wurden der Bundestagsdrucksache zufolge bisher die Windparks Kriegers Flak mit 80 Anlagen nordwestlich von Rügen sowie Arkona Becken Südost mit ebenfalls 80 Anlagen nordöstlich von Rügen genehmigt. Insgesamt seien damit 1.097 Windkraftanlagen (937 in der Nordsee, 160 in der Ostsee) mit einer Leistung von 5.385 Megawatt genehmigt worden.

Genannt wurden von der Bundesregierung auch die weiteren, zur Genehmigung anstehenden Parks. Dabei handelt es sich demnach um die Windparks Meerwind mit zweimal 40 Anlagen südwestlich von Amrum, "He dreiht" mit 80 Anlagen nordwestlich von Juist, Ventotec Ost 2 mit 80 Anlagen nördlich von Rügen und Bard Offshore I mit 80 Anlagen nordwestlich von Juist.

^{Bild: Dänischer Offshore-Windpark "Horns Rev" / Quelle: Vestas Wind Systems A/S}