Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
1.12.2004: WWF stellt internationales Klimaschutzranking für Energieversorger vor - "nicht für den Klimawandel gewappnet"
Die Umwelt- und Naturschutzorganisation WWF hat ein internationales Klimaschutzranking für Energieversorger vorgestellt. Wie der World Wildlife Fund for Nature mitteilte, wurde im Rahmen des Rankings die Geschäftspolitik von 72 Energieversorgern aus den OECD Ländern und aus Russland untersucht. Die Strombranche sei weltweit nicht gewappnet, der Herausforderung des Klimawandels konsequent entgegen zu treten, so das Fazit des WWF.
Im Mittelpunkt des Reports steht den Angaben zufolge die Frage, inwieweit Firmen durch eine nachhaltige Investitionspolitik in der Lage sind, ihren Ausstoß von Treibhausgasen entscheidend zu verringern. 90 Prozent der untersuchten Unternehmen bekamen weniger als drei von zehn möglichen Punkten. "Alarmierend visionslos und alles andere als zukunftsfähig", kommentiert Regine Günther Leiterin des Referats Klimaschutz beim WWF die Ergebnisse. Es zeige sich, dass die Branche nicht bereit sei, ihrer Verantwortung für den Klimaschutz gerecht zu werden. Auch die deutschen Stromkonzerne RWE und E.on mit 1,3 bzw. 0,6. Punkten seien keine Ausnahmen. Der WWF fordert ein schnellst mögliches Umschalten auf saubere Energien, denn derzeit sei die Branche vor allem durch die Verstromung von Kohle für rund 35 Prozent der energiebedingten CO2-Emissionen verantwortlich.
Die 72 Energieversorger untersuchten der OECD Ländern und Russlands würden gemeinsam rund 65 Prozent des in diesen Ländern verbrauchten Stroms produzieren, heißt es weiter. Die Studie bewerte die Unternehmen nach ihrem aktuellen Einsatz und Ausbauplänen von erneuerbaren Energien und hoch effiziente Gaskraftwerken. Grundlage der Auswertung, die das niederländische Forschungsinstitut Ecofys durchgeführt habe, seien die Angaben der Firmen selbst gewesen. Besonders schlecht hätten die US amerikanischen Unternehmen abgeschnitten, berichtet der WWF. 24 Prozent von ihnen hätten nicht einen einzigen Punkt erzielt. Bester Europäer sei mit 4,3 Punkten lag der spanische Versorger Iberola gewesen, so die Meldung weiter, nur zwei europäische Unternehmen hätten in ihrem Energiemix einen Anteil von erneuerbaren Energien von mehr als zwei Prozent. Die deutschen Unternehmen RWE und E.on landeten auf den Plätzen 20 und 41.
Der WWF sieht die Energieversorger in einer Schlüsselrolle. Die Branche gehöre zu den größten Emittenten von Kohlendioxid und müsse endlich ihre Hausaufgaben machen. Während der CO2-Ausstoß in anderen Sektoren wie dem Verkehr langsam sinke, setzten viele Versorgungsunternehmen nach wie vor auf den Klimakiller Kohle. Dies spiegele sich in den aktuellen Zahlen in Deutschland. Die CO2-Emissionen aus der Stromerzeugung stiegen in Deutschland von 2002 bis 2003 um rund acht Millionen Tonnen. Seit 2000 sind sie in diesem Sektor um über 20 Millionen Tonnen gestiegen. Die Naturschutzorganisation zielt mit ihrer Kampagne "Power Switch! - Umschalten auf neue Energien" auf eine Klima schonende Energieversorgung. Ziel ist es, bis 2050 eine CO2 freie Stromversorgung sicher zu stellen. Dies sei ein wichtiger Schritt, den weltweiten Temperaturanstieg in beherrschbaren Grenzen zu halten.
Im Mittelpunkt des Reports steht den Angaben zufolge die Frage, inwieweit Firmen durch eine nachhaltige Investitionspolitik in der Lage sind, ihren Ausstoß von Treibhausgasen entscheidend zu verringern. 90 Prozent der untersuchten Unternehmen bekamen weniger als drei von zehn möglichen Punkten. "Alarmierend visionslos und alles andere als zukunftsfähig", kommentiert Regine Günther Leiterin des Referats Klimaschutz beim WWF die Ergebnisse. Es zeige sich, dass die Branche nicht bereit sei, ihrer Verantwortung für den Klimaschutz gerecht zu werden. Auch die deutschen Stromkonzerne RWE und E.on mit 1,3 bzw. 0,6. Punkten seien keine Ausnahmen. Der WWF fordert ein schnellst mögliches Umschalten auf saubere Energien, denn derzeit sei die Branche vor allem durch die Verstromung von Kohle für rund 35 Prozent der energiebedingten CO2-Emissionen verantwortlich.
Die 72 Energieversorger untersuchten der OECD Ländern und Russlands würden gemeinsam rund 65 Prozent des in diesen Ländern verbrauchten Stroms produzieren, heißt es weiter. Die Studie bewerte die Unternehmen nach ihrem aktuellen Einsatz und Ausbauplänen von erneuerbaren Energien und hoch effiziente Gaskraftwerken. Grundlage der Auswertung, die das niederländische Forschungsinstitut Ecofys durchgeführt habe, seien die Angaben der Firmen selbst gewesen. Besonders schlecht hätten die US amerikanischen Unternehmen abgeschnitten, berichtet der WWF. 24 Prozent von ihnen hätten nicht einen einzigen Punkt erzielt. Bester Europäer sei mit 4,3 Punkten lag der spanische Versorger Iberola gewesen, so die Meldung weiter, nur zwei europäische Unternehmen hätten in ihrem Energiemix einen Anteil von erneuerbaren Energien von mehr als zwei Prozent. Die deutschen Unternehmen RWE und E.on landeten auf den Plätzen 20 und 41.
Der WWF sieht die Energieversorger in einer Schlüsselrolle. Die Branche gehöre zu den größten Emittenten von Kohlendioxid und müsse endlich ihre Hausaufgaben machen. Während der CO2-Ausstoß in anderen Sektoren wie dem Verkehr langsam sinke, setzten viele Versorgungsunternehmen nach wie vor auf den Klimakiller Kohle. Dies spiegele sich in den aktuellen Zahlen in Deutschland. Die CO2-Emissionen aus der Stromerzeugung stiegen in Deutschland von 2002 bis 2003 um rund acht Millionen Tonnen. Seit 2000 sind sie in diesem Sektor um über 20 Millionen Tonnen gestiegen. Die Naturschutzorganisation zielt mit ihrer Kampagne "Power Switch! - Umschalten auf neue Energien" auf eine Klima schonende Energieversorgung. Ziel ist es, bis 2050 eine CO2 freie Stromversorgung sicher zu stellen. Dies sei ein wichtiger Schritt, den weltweiten Temperaturanstieg in beherrschbaren Grenzen zu halten.