Erneuerbare Energie

10.8.2004: Ablasshandel: Schwedischer Energieerzeuger Vattenfall drückt sich um Investitionen in Erneuerbare Energien

Der schwedische Energieerzeuger Vattenfall zahlt lieber eine staatlich verordnete Strafe als konsequent in Erneuerbare Energien zu investieren. Wie die "taz" berichtet, müssen die Stromkonzerne des Landes für acht Prozent ihrer Produktion grüne "Stromzertifikate" nachweisen. Können sie diese nicht im ausreichend Umfang vorlegen, zahlen die Unternehmen eine Strafe an den Staat. Besonders die staatliche Vattenfall habe jedoch aus der Ausnahme die Regel gemacht, berichtet das Blatt. Sie zahle lieber die unter dem Strich billigere Strafe, als den Ausbau der Grünen Stromerzeugung zu fördern. Die Einnahmen aus der Sanktion wiederum fließen laut der taz direkt in die schwedische Staatskasse und kommen nicht den Erneuerbaren Energien zugute.

Über sein Tochterunternehmen Vattenfall Europe AG ist der schwedische Konzern auch auf dem deutschen Stommarkt aktiv.
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