Erneuerbare Energie

10.6.2005: REpower-Chef Vahrenholt: "Kernkraftwerke l?nger am Netz lassen" - Einsparungen sollen Erneuerbaren Energien zuflie?en

In Deutschland sollten Kernkraftwerke noch für f?nf bis acht Jahre am Netz bleiben. Das forderte Fritz Vahrenholt, Vorstandsvorsitzender des Hamburger Windanlagenbauers REpower Systems, in einem Gespr?ch mit dem DeutschlandRadio (DLR). Die Energiekonzerne w?rden so jedes Jahr etwa drei bis vier Milliarden Euro einsparen. Aus einem Teil der Einsparungen solle ein "massives Forschungsprogramm in den Erneuerbaren Energien" finanziert werden, forderte der REpower-Chef in dem Interview.

Hinsichtlich der Bef?rchtungen ?ber die Folgen eines Regierungswechsels in Berlin gab sich Vahrenholt betont gelassen. Der Kontakt zur neuen Landesregierung in Schleswig-Holstein sei gut, berichtete er. Ministerpr?sident Carstensen (CDU) wolle sein Unternehmen sogar st?rker unterst?tzen als die vormalige Rot-Gr?ne Landesregierung. Auch das durch die Koalition in Berlin fest gelegte Ziel, den Anteil der regenerativen Energien in Deutschland bis 2020 auf 20 Prozent zu steigern sei nicht in Gefahr, so Vahrenholt: "Ich glaube, das ist realistisch." Die Abh?ngigkeit Deutschlands von importierten Energietr?gern nehme zu, deshalb sei es notwendig, eigenst?ndige, heimische Energiequellen zu entwickeln. "Jede Regierung, welcher Couleur auch immer, wird das erkennen und deswegen mache ich mir nicht ganz so viele Sorgen, wie das der eine oder andere tut", so der REpower-Vorstand im Gespr?ch mit dem DLR.

REpower Systems AG: ISIN DE0006177033 / WKN 617703

Bild: Fritz Vahrenholt / Quelle: Unternehmen
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