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10.3.2008: Wochenrückblick: REpower Systems AG prognostiziert für 2008/09 mehr als eine Milliarde Euro Umsatz – Phoenix Solar AG steigt in den TecDAX auf – BWT AG will mehr Dividende ausschütten
Katerstimmung an den Börsen: Nachdem die Märkte im Februar zunächst Erholungstendenzen gezeigt hatten, ging es nun wieder abwärts. Der deutsche Leitindex DAX verlor 3,47 Prozent auf 6.591,31 Punkte. Damit nähert er sich seinem Tiefstand von 6439,21 im Januar (23.1.). Der US-amerikanische Leitindex Dow-Jones verbuchte ein Minus von 4,31 Prozent auf 12.040,39 Punkte (22. Januar: 11.971,19). Ein Minus von 5,10 Prozent wies der japanische Nikkei-Index zum Wochenschluss aus, er lag bei 13.215,42 Punkten (22. Januar: 12.573,05). Nach Überschreiten der Schwelle von 100 US-Dollar kletterte der Ölpreis munter weiter, zum Wochenschluss kostete ein Barrel der Sorte "Brent Crude Oil" 102,69 Dollar, nach 100,54 Dollar in der Vorwoche (plus 2,14 Prozent;). Auch Kupfer hat sich weiter verteuert: Copper Grade A kostete je Tonne 8.880,50 Dollar nach 8.580,00 Dollar in der Vorwoche (plus 3,50 Prozent). Der Euro hielt sich deutlich über 1,50 Dollar. Zuletzt wurde ein Preis von 1,5352 Dollar je Euro notiert, das sind 1,74 Cent mehr als in der Vorwoche.
Die Norderstedter Nordex AG wird 50 Windkraftturbinen mit je 2,5 Megawatt (MW) Nennleistung an Falck Renewables liefern. Der Auftrag habe ein Volumen von 140 Millionen Euro, so Nordex. Gleichzeitig wurde eine Option zur Aufstockung um weitere 50 Turbinen im gleichen Wert vereinbart. Die Anlagen sollen demnach zwischen 2009 und 2011 in verschiedenen Projekten in Europa installiert werden.
Einen Umsatzsprung auf mehr als eine Milliarde Euro prognostizierte der Hamburger Windanlagenbauer REpower Systems AG für sein Geschäftsjahr 2008/09. Laut einem Bericht der Zeitung Financial Times Deutschland (FTD) wäre das ein Zuwachs von mehr als 50 Prozent. Per Hornung Pedersen, Vorstandschef von REpower, wies gegenüber dem Blatt Gerüchte zurück, der Grossaktionär Suzlon regiere dem Windanlagenbauer ins Geschäft.
Der dänische Weltmarktführer bei Windkraftanlagen, Vestas Wind Systems A/S, verzeichnete einen Auftrag über mit insgesamt 180 MW aus den USA. Die nord-amerikanische Tochter der Düsseldorfer E.on AG bestellte demnach 109 Windräder des V82-1.65. Die Anlagen sollen laut der Meldung bis Mitte 2009 errichtet werden. Zum finanziellen Volumen des Geschäfts machte Vestas keine Angaben.
In Windsor im US-Bundesstaat Colorado, hat Vestas seine erste Produktionsstätte in den USA in Betrieb genommen. Medienberichten zufolge soll die Anlage Rotorblätter für rund 600 Windkraftanlagen jährlich herstellen.
Einen Bonus zwischen 10 und 30 Prozent der Jahresvergütung will die SolarWorld AG an ihre Mitarbeiter in Deutschland ausschütten. Grundlage für die Ausschüttung sei das Gewinnorientierte Mitarbeiterbeteiligungsmodell (GOMAB) des Solartechnologiekonzerns, meldete das Bonner Unternehmen. Ein Beschäftigter in der Waferproduktion erhalte somit beispielsweise eine Jahresprämie von 7.200 Euro.
Einen Umsatzsprung von 4,1 auf 11,2 Millionen Euro meldete die Payom Solar AG aus Merkendorf für 2007. Laut dem Solarunternehmen lag der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) bei 0,73 Millionen Euro (Vorjahr: 0,15 Millionen Euro). Damit sei es gelungen, die ursprünglichen eigenen Planungen und Analystenschätzungen deutlich zu übertreffen, so Payom. Vorstand Jörg Truelsen gab sich zuversichtlich, den von Analysten geschätzten Umsatz 2008 von 19,6 Millionen Euro bei einem EBIT von 1,4 Millionen Euro zu erreichen.
Für Kapazitätserweiterungen bei Solarwafern und Solarzellen plant die taiwanesische Solarzellenproduzentin Motec Industries Inc. in 2008 rund 52 Millionen Dollar zu investieren. Das Unternehmen meldete zudem zwei Zuliefererverträge mit der koreanischen DC Chemicals. Demnach soll DC Chemicals bis Ende 2015 Polysilizium im Wert von umgerechnet 142 Millionen Euro an Motech liefern. Die Liefermenge ebenso wie der Umfang der Kapazitätserweiterung wurden nicht genannt.
Die Conergy AG hat ihre Solarthermie-Produktion im österreichischen Althofen an den Manager David Klemen verkauft. Dieser sei zuvor bei Conergy Österreich tätig gewesen, hieß es. Der Kaufpreis wurde nicht genannt
Der Denver International Airport wird mit einer 2-Megawatt-Solarstromanlage ausgestattet. Wie die WorldWater & Power Corp., die die Solaranlage liefert, mitteilte, soll die 13-Millionen-Dollar-Anlage nach Fertigstellung im August jährlich 3,5 Millionen Kilowattstunden Strom liefern.
Für einen noch nicht genannten Auftraggeber außerhalb der USA soll das US-amerikanische Unternehmen Applied Materials Solarmodulfabriken errichten. Medienberichten zufolge bezifferte Applied Materials das Volumen des Geschäfts gegenüber der US-Börsenaufsicht SEC auf 1,9 Milliarden Dollar.
Trina Solar Ltd. aus dem chinesischen Changzou hat den Umsatz in 2007 um 164 Prozent auf 302 Millionen Dollar gesteigert. Der Gewinn aus betrieblicher Tätigkeit stieg um 114 Prozent auf 36 Millionen Dollar, der Nettogewinn stieg um 162 Prozent auf 34,5 Millionen Dollar. Der Gewinn pro Anteilsschein betrug 1,47 Dollar. Im laufenden Jahr will Trina Solar den Markteintritt in den USA umsetzen.
Ein Siliziumliefervertrag der Global Expertise Wafer Division, einer Tochter der Solar-Fabrik AG, steht offenbar auf wackeligen Füßen. Denn die chinesische Vertragspartnerin Hoku Scientific Inc. schafft es offenbar nicht, in der vereinbarten Zeit bis 31. März die notwendigen Finanzmittel zur Fertigstellung einer neuen Polysilizium-Fabrik aufzubringen. Wie Hoku nun mitteilte, wurde der Stichtag für den Finanzierungsnachweis auf den 31. Mai verschoben.
Die Solar Millennium AG hat rund 2,6 Millionen neuen Namensaktien vollständig platziert. Das Grundkapital der Gesellschaft erhöht sich dadurch auf 12,5 Millionen Euro. Der Emissionserlös von rund 55 Millionen Euro soll zur Finanzierung der weiteren Expansion im Rahmen des bestehenden Geschäftsmodells verwendet werden.
Die Asola Advanced and Automotive Solar Systems GmbH aus Erfurt hat einen Auftrag über 135 Millionen Dollar zur Lieferung von Solarmodulen erhalten. Das meldete Quantum Fuel Systems Technologies Worldwide, Inc. aus Ivine, Kalifornien. Das Unternehmen hält seit kurzem einen 25-Prozent-Anteil an Asola. Auftraggeber sei die AS Solar GmbH. Wie es weiter hieß, wird die Erfurter Ersol Solar Energy AG Solarzellen mit 155 MW Leistung an Asola liefern. Der Vertrag darüber hat laut Asola eine Laufzeit bis 2017 und einen finanziellen Umfang von 230 Millionen Euro.
Die Phoenix Solar AG wird in den TecDAX Index der Deutschen Börse AG aufsteigen. Wie das Solarunternehmen aus Sulzemoos meldete, ist die Index-Aufnahme für den 25. März 2008 vorgesehen.
Das kanadische Solarunternehmen ICP Solar hat die WES Power übernommen. Wie ICP aus Montreal berichtete, entwickelt WES Power Perfomance-Management-Systeme für erneuerbare Energien. Zum Kaufpreis macht ICP leine Angaben.
Die Cuxhavener Solar² AG hat eine strategische Neuausrichtung beschlossen. Zukünftig will sie sich auf die Geschäftsfelder Solarthermie, Systemhandel und Photovoltaikprojekte konzentrieren. Das Endkundengeschäft im Geschäftsfeld mit Einfamilienhäusern solle eingestellt werden. Der Montagebereich werde geschlossen.
Nach vorläufigen Geschäftszahlen für 2007 hat die Solarprojektiererin systaic AG ihren Umsatz im Jahresvergleich um 577 Prozent auf 30,52 Millionen Euro gesteigert. Wie das Unternehmen aus Düsseldorf mitteilte, reduzierte sich das EBIT um 0,88 Prozent auf 4,52 Millionen Euro. Die EBIT-Marge betrage 14,8 Prozent. Aufgrund voller Auftragsbücher erwarte man einen Gesamtumsatz von rund 200 Millionen Euro. Die Gesellschaft plant, im zweiten Halbjahr 2008 in den geregelten Markt zu wechseln.
Mit einem Jahresverlust von 36,1 Millionen oder 2,09 Dollar pro Aktie im Vergleich zu 20,4 Millionen oder 3,00 Dollar pro Aktie hat die DayStar Technologies Inc. ihr Geschäftsjahr 2007 abgeschlossen. Angaben zum Umsatz oder anderen finanziellen Kennzahlen machte das Unternehmen nicht. Mit der deutschen Juwi Solar GmbH schloss DayStar eine Absichtserklärung zur Vermarktung ihrer CIGS-Dünnschichtmodule. Juwi könnte demnach bis 2011 bis zu 25 Prozent der Day-Star-Produktion abnehmen.
In Form einer Sachdividende an die Aktionäre will die börsennotierte Beteiligungsgesellschaft Capella Capital N.V. 2,42 Millionen Aktien der BiogasPark N.V. ausschütten. Laut dem Unternehmen mit Sitz im niederländischen Eindhoven wird jeder Aktionär voraussichtlich für je 13 Capella Capital Aktien zusätzlich drei neue Aktien der BiogasPark erhalten.
Die US-amerikanische Green Energy Ressources berichtete einen Auftrag im Wert von 17 Millionen Dollar aus Europa. 200.000 Tonnen Holzschnitzel sollen demnach in fünf Einzelladungen verschifft werden. Man habe neue Lieferanten in Russland und Afrika gefunden, hieß es.
Eine Dividendenerhöhung von 0,35 Euro auf 0,38 Euro plant die Wasserreinigungsspezialistin Best Water Technology AG (BWT). Andreas Weissenbacher, CEO der BWT-Gruppe, erklärte, das Geschäftsjahr 2007 sei mit mehr als 390 Millionen Euro Umsatz und mehr als 25 Millionen Euro Jahresüberschuss „in Summe nach Plan verlaufen“. Für 2008 plane man 425 Millionen Euro Umsatz und einen Jahresüberschuss von 27 Millionen Euro.

Die US-amerikanische Itron Inc. meldete zehn neue Aufträge von verschiedenen Energieversorgern aus Amerika, Asien und Australien. Gegenstand sind demnach Daten-Management-Systeme zur Abwicklung komplexer Messvorgänge inklusive Rechnungserstellung und Kundenservice. Über den Umfang der Aufträge wurde nichts bekannt.
Im letzten Quartal 2007 hat die kanadische Sustainable Energy Technologies den Umsatz im Jahresvergleich von 0,32 auf 0,56 Millionen Dollar gesteigert. Wie das Technologieunternehmen aus Calgary mitteilte, verringerte sich der Verlust aus betrieblicher Tätigkeit von 0,78 auf 0,67 Millionen Dollar. In dem Quartal seien mehr als 1200 Wechselrichter für ein Fünf-Megawatt-Solarprojekt in Spanien geliefert worden, hieß es.
Ein Stoffaufbereitungssystem zur Herstellung von Deckenpapier soll die US-amerikanische Kadant Inc. an einen führenden Hersteller in Asien liefern. Laut dem Unternehmen aus Westford im US-Bundesstaat Massachusetts ist die Lieferung für Ende des Jahres vorgesehen. Das Auftragsvolumen belaufe sich auf vier Millionen Dollar.
Im ersten Quartal 2008 (Stichtag: 31. Januar) hat die Brennstoffzellenherstellerin FuelCell Energy den Umsatz auf 15,0 Millionen Dollar gesteigert (Vorjahreszeitraum: 6,8 Millionen). Im Quartal seien Aufträge im Wert von 28,8 Millionen Dollar eingegangen. Der Quartalsverlust habe sich von 20,0 Millionen oder 0,38 Dollar pro Aktie reduziert auf 19,7 Millionen oder 0,29 Dollar pro Aktie.
Das Landgericht Hamburg gab in 17 weiteren von der Kanzlei CLLB-Rechtsanwälte betreuten Verfahren Anlegerklagen gegen die Hamburger EECH AG statt. Wie die Kanzlei mit Sitz in München berichtete, wurde das Unternehmen zur vorzeitigen Rückzahlung der Inhaberteilschuldverschreibungen sowie zur Übernahme der Verfahrenskosten verurteilt. Die Anleger haben demnach einen sofort fälligen Rückzahlungsanspruch in Höhe von 248.000 Euro.
Capstone Turbine Corp. aus Chatsworth in Kalifornien soll 15 Mikroturbinen nach Italien liefern. Wie die Herstellerin emissionsarmer Mikroturbinen mitteilte, sollen damit unter anderem zwölf Hybrid-Busse in den italienischen Abruzzen ausgestattet werden. Weitere drei Turbinen seien für das italienische Umweltministerium bestimmt. Auftraggeber ist die Eco Power Technology. Über den finanziellen Umfang des Auftrags wurde nichts bekannt.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite Kurse.
Bilder: Maschinenhaus einer REpower 5M Windkraftanlage; Photovoltaikanlage der Phoenix Solar am Gebäude der Stadtwerke Ulm; Palettenmanagement bei Ifco Systems. / Quelle jeweils: Unternehmen
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
Die Norderstedter Nordex AG wird 50 Windkraftturbinen mit je 2,5 Megawatt (MW) Nennleistung an Falck Renewables liefern. Der Auftrag habe ein Volumen von 140 Millionen Euro, so Nordex. Gleichzeitig wurde eine Option zur Aufstockung um weitere 50 Turbinen im gleichen Wert vereinbart. Die Anlagen sollen demnach zwischen 2009 und 2011 in verschiedenen Projekten in Europa installiert werden.
Einen Umsatzsprung auf mehr als eine Milliarde Euro prognostizierte der Hamburger Windanlagenbauer REpower Systems AG für sein Geschäftsjahr 2008/09. Laut einem Bericht der Zeitung Financial Times Deutschland (FTD) wäre das ein Zuwachs von mehr als 50 Prozent. Per Hornung Pedersen, Vorstandschef von REpower, wies gegenüber dem Blatt Gerüchte zurück, der Grossaktionär Suzlon regiere dem Windanlagenbauer ins Geschäft.
Der dänische Weltmarktführer bei Windkraftanlagen, Vestas Wind Systems A/S, verzeichnete einen Auftrag über mit insgesamt 180 MW aus den USA. Die nord-amerikanische Tochter der Düsseldorfer E.on AG bestellte demnach 109 Windräder des V82-1.65. Die Anlagen sollen laut der Meldung bis Mitte 2009 errichtet werden. Zum finanziellen Volumen des Geschäfts machte Vestas keine Angaben.
In Windsor im US-Bundesstaat Colorado, hat Vestas seine erste Produktionsstätte in den USA in Betrieb genommen. Medienberichten zufolge soll die Anlage Rotorblätter für rund 600 Windkraftanlagen jährlich herstellen.
Einen Bonus zwischen 10 und 30 Prozent der Jahresvergütung will die SolarWorld AG an ihre Mitarbeiter in Deutschland ausschütten. Grundlage für die Ausschüttung sei das Gewinnorientierte Mitarbeiterbeteiligungsmodell (GOMAB) des Solartechnologiekonzerns, meldete das Bonner Unternehmen. Ein Beschäftigter in der Waferproduktion erhalte somit beispielsweise eine Jahresprämie von 7.200 Euro.
Einen Umsatzsprung von 4,1 auf 11,2 Millionen Euro meldete die Payom Solar AG aus Merkendorf für 2007. Laut dem Solarunternehmen lag der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) bei 0,73 Millionen Euro (Vorjahr: 0,15 Millionen Euro). Damit sei es gelungen, die ursprünglichen eigenen Planungen und Analystenschätzungen deutlich zu übertreffen, so Payom. Vorstand Jörg Truelsen gab sich zuversichtlich, den von Analysten geschätzten Umsatz 2008 von 19,6 Millionen Euro bei einem EBIT von 1,4 Millionen Euro zu erreichen.
Für Kapazitätserweiterungen bei Solarwafern und Solarzellen plant die taiwanesische Solarzellenproduzentin Motec Industries Inc. in 2008 rund 52 Millionen Dollar zu investieren. Das Unternehmen meldete zudem zwei Zuliefererverträge mit der koreanischen DC Chemicals. Demnach soll DC Chemicals bis Ende 2015 Polysilizium im Wert von umgerechnet 142 Millionen Euro an Motech liefern. Die Liefermenge ebenso wie der Umfang der Kapazitätserweiterung wurden nicht genannt.
Die Conergy AG hat ihre Solarthermie-Produktion im österreichischen Althofen an den Manager David Klemen verkauft. Dieser sei zuvor bei Conergy Österreich tätig gewesen, hieß es. Der Kaufpreis wurde nicht genannt
Der Denver International Airport wird mit einer 2-Megawatt-Solarstromanlage ausgestattet. Wie die WorldWater & Power Corp., die die Solaranlage liefert, mitteilte, soll die 13-Millionen-Dollar-Anlage nach Fertigstellung im August jährlich 3,5 Millionen Kilowattstunden Strom liefern.
Für einen noch nicht genannten Auftraggeber außerhalb der USA soll das US-amerikanische Unternehmen Applied Materials Solarmodulfabriken errichten. Medienberichten zufolge bezifferte Applied Materials das Volumen des Geschäfts gegenüber der US-Börsenaufsicht SEC auf 1,9 Milliarden Dollar.
Trina Solar Ltd. aus dem chinesischen Changzou hat den Umsatz in 2007 um 164 Prozent auf 302 Millionen Dollar gesteigert. Der Gewinn aus betrieblicher Tätigkeit stieg um 114 Prozent auf 36 Millionen Dollar, der Nettogewinn stieg um 162 Prozent auf 34,5 Millionen Dollar. Der Gewinn pro Anteilsschein betrug 1,47 Dollar. Im laufenden Jahr will Trina Solar den Markteintritt in den USA umsetzen.
Ein Siliziumliefervertrag der Global Expertise Wafer Division, einer Tochter der Solar-Fabrik AG, steht offenbar auf wackeligen Füßen. Denn die chinesische Vertragspartnerin Hoku Scientific Inc. schafft es offenbar nicht, in der vereinbarten Zeit bis 31. März die notwendigen Finanzmittel zur Fertigstellung einer neuen Polysilizium-Fabrik aufzubringen. Wie Hoku nun mitteilte, wurde der Stichtag für den Finanzierungsnachweis auf den 31. Mai verschoben.
Die Solar Millennium AG hat rund 2,6 Millionen neuen Namensaktien vollständig platziert. Das Grundkapital der Gesellschaft erhöht sich dadurch auf 12,5 Millionen Euro. Der Emissionserlös von rund 55 Millionen Euro soll zur Finanzierung der weiteren Expansion im Rahmen des bestehenden Geschäftsmodells verwendet werden.
Die Asola Advanced and Automotive Solar Systems GmbH aus Erfurt hat einen Auftrag über 135 Millionen Dollar zur Lieferung von Solarmodulen erhalten. Das meldete Quantum Fuel Systems Technologies Worldwide, Inc. aus Ivine, Kalifornien. Das Unternehmen hält seit kurzem einen 25-Prozent-Anteil an Asola. Auftraggeber sei die AS Solar GmbH. Wie es weiter hieß, wird die Erfurter Ersol Solar Energy AG Solarzellen mit 155 MW Leistung an Asola liefern. Der Vertrag darüber hat laut Asola eine Laufzeit bis 2017 und einen finanziellen Umfang von 230 Millionen Euro.
Die Phoenix Solar AG wird in den TecDAX Index der Deutschen Börse AG aufsteigen. Wie das Solarunternehmen aus Sulzemoos meldete, ist die Index-Aufnahme für den 25. März 2008 vorgesehen.
Das kanadische Solarunternehmen ICP Solar hat die WES Power übernommen. Wie ICP aus Montreal berichtete, entwickelt WES Power Perfomance-Management-Systeme für erneuerbare Energien. Zum Kaufpreis macht ICP leine Angaben.
Die Cuxhavener Solar² AG hat eine strategische Neuausrichtung beschlossen. Zukünftig will sie sich auf die Geschäftsfelder Solarthermie, Systemhandel und Photovoltaikprojekte konzentrieren. Das Endkundengeschäft im Geschäftsfeld mit Einfamilienhäusern solle eingestellt werden. Der Montagebereich werde geschlossen.
Nach vorläufigen Geschäftszahlen für 2007 hat die Solarprojektiererin systaic AG ihren Umsatz im Jahresvergleich um 577 Prozent auf 30,52 Millionen Euro gesteigert. Wie das Unternehmen aus Düsseldorf mitteilte, reduzierte sich das EBIT um 0,88 Prozent auf 4,52 Millionen Euro. Die EBIT-Marge betrage 14,8 Prozent. Aufgrund voller Auftragsbücher erwarte man einen Gesamtumsatz von rund 200 Millionen Euro. Die Gesellschaft plant, im zweiten Halbjahr 2008 in den geregelten Markt zu wechseln.
Mit einem Jahresverlust von 36,1 Millionen oder 2,09 Dollar pro Aktie im Vergleich zu 20,4 Millionen oder 3,00 Dollar pro Aktie hat die DayStar Technologies Inc. ihr Geschäftsjahr 2007 abgeschlossen. Angaben zum Umsatz oder anderen finanziellen Kennzahlen machte das Unternehmen nicht. Mit der deutschen Juwi Solar GmbH schloss DayStar eine Absichtserklärung zur Vermarktung ihrer CIGS-Dünnschichtmodule. Juwi könnte demnach bis 2011 bis zu 25 Prozent der Day-Star-Produktion abnehmen.
In Form einer Sachdividende an die Aktionäre will die börsennotierte Beteiligungsgesellschaft Capella Capital N.V. 2,42 Millionen Aktien der BiogasPark N.V. ausschütten. Laut dem Unternehmen mit Sitz im niederländischen Eindhoven wird jeder Aktionär voraussichtlich für je 13 Capella Capital Aktien zusätzlich drei neue Aktien der BiogasPark erhalten.
Die US-amerikanische Green Energy Ressources berichtete einen Auftrag im Wert von 17 Millionen Dollar aus Europa. 200.000 Tonnen Holzschnitzel sollen demnach in fünf Einzelladungen verschifft werden. Man habe neue Lieferanten in Russland und Afrika gefunden, hieß es.
Eine Dividendenerhöhung von 0,35 Euro auf 0,38 Euro plant die Wasserreinigungsspezialistin Best Water Technology AG (BWT). Andreas Weissenbacher, CEO der BWT-Gruppe, erklärte, das Geschäftsjahr 2007 sei mit mehr als 390 Millionen Euro Umsatz und mehr als 25 Millionen Euro Jahresüberschuss „in Summe nach Plan verlaufen“. Für 2008 plane man 425 Millionen Euro Umsatz und einen Jahresüberschuss von 27 Millionen Euro.

Die US-amerikanische Itron Inc. meldete zehn neue Aufträge von verschiedenen Energieversorgern aus Amerika, Asien und Australien. Gegenstand sind demnach Daten-Management-Systeme zur Abwicklung komplexer Messvorgänge inklusive Rechnungserstellung und Kundenservice. Über den Umfang der Aufträge wurde nichts bekannt.
Im letzten Quartal 2007 hat die kanadische Sustainable Energy Technologies den Umsatz im Jahresvergleich von 0,32 auf 0,56 Millionen Dollar gesteigert. Wie das Technologieunternehmen aus Calgary mitteilte, verringerte sich der Verlust aus betrieblicher Tätigkeit von 0,78 auf 0,67 Millionen Dollar. In dem Quartal seien mehr als 1200 Wechselrichter für ein Fünf-Megawatt-Solarprojekt in Spanien geliefert worden, hieß es.
Ein Stoffaufbereitungssystem zur Herstellung von Deckenpapier soll die US-amerikanische Kadant Inc. an einen führenden Hersteller in Asien liefern. Laut dem Unternehmen aus Westford im US-Bundesstaat Massachusetts ist die Lieferung für Ende des Jahres vorgesehen. Das Auftragsvolumen belaufe sich auf vier Millionen Dollar.
Im ersten Quartal 2008 (Stichtag: 31. Januar) hat die Brennstoffzellenherstellerin FuelCell Energy den Umsatz auf 15,0 Millionen Dollar gesteigert (Vorjahreszeitraum: 6,8 Millionen). Im Quartal seien Aufträge im Wert von 28,8 Millionen Dollar eingegangen. Der Quartalsverlust habe sich von 20,0 Millionen oder 0,38 Dollar pro Aktie reduziert auf 19,7 Millionen oder 0,29 Dollar pro Aktie.
Das Landgericht Hamburg gab in 17 weiteren von der Kanzlei CLLB-Rechtsanwälte betreuten Verfahren Anlegerklagen gegen die Hamburger EECH AG statt. Wie die Kanzlei mit Sitz in München berichtete, wurde das Unternehmen zur vorzeitigen Rückzahlung der Inhaberteilschuldverschreibungen sowie zur Übernahme der Verfahrenskosten verurteilt. Die Anleger haben demnach einen sofort fälligen Rückzahlungsanspruch in Höhe von 248.000 Euro.
Capstone Turbine Corp. aus Chatsworth in Kalifornien soll 15 Mikroturbinen nach Italien liefern. Wie die Herstellerin emissionsarmer Mikroturbinen mitteilte, sollen damit unter anderem zwölf Hybrid-Busse in den italienischen Abruzzen ausgestattet werden. Weitere drei Turbinen seien für das italienische Umweltministerium bestimmt. Auftraggeber ist die Eco Power Technology. Über den finanziellen Umfang des Auftrags wurde nichts bekannt.
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Bilder: Maschinenhaus einer REpower 5M Windkraftanlage; Photovoltaikanlage der Phoenix Solar am Gebäude der Stadtwerke Ulm; Palettenmanagement bei Ifco Systems. / Quelle jeweils: Unternehmen
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.