Erneuerbare Energie

10.3.2005: Umweltausschuss des Bundestages diskutiert dena-Netzstudie - "Seewindkraft" statt "Offshore-Windkraft"

Der Umweltausschuss des Bundestages hat die dena-Netzstudie zur Windenergie diskutiert. "Mit Genugtuung wurde registriert, dass diese Studie von einem sehr weitgespannten Kreis von Unterst?tzern einstimmig akzeptiert wurde", berichtet die Pressestelle des Parlaments. Vom Gesch?ftsf?hrer der Deutschen Energie Agentur (dena), Stephan Kohler, wurde im Rahmen einer Unterrichtung des Ausschusses vorgetragen, dass die erforderliche Netzerweiterung bis 2015 lediglich f?nf Prozent des bisherigen Netzes ausmachen werde und die Kosten im Rahmen von f?nf Prozent der j?hrlichen Netzinvestitionen der Stromindustrie liegen w?rden. Somit werde die Mehrbelastung pro Haushalt durch den Zubau der Windenergie in der Gegend von einem Euro pro Monat bleiben. Dies sehe der Ausschussvorsitzende Ernst Ulrich von Weizs?cker als tragbar an, "besonders wenn man an die in Deutschland entstandenen 50000 Arbeitspl?tze in der Windenergie und an den Beitrag zur Energie-Eigenversorgung denke", hei?t es. Viel Resonanz habe der Vorsitzende mit seinem Appell gefunden, anstelle von "Offshore-Windkraft" das "sch?ne Wort Seewindkraft" zu verwenden. Man rede doch weiterhin von Seewetterdienst und nicht von Offshore-Wetterdienst.

Bildhinweis: Windkraftanlagen auf See / Quelle: Enova
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