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10.12.2002: Öffentlich-rechtliche Banken KfW und DtA freuen sich über Fusion

Die öffentlich-rechtliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) sowie die für Kredite an Gründer und den Mittelstand zuständige Deutsche Ausgleichsbank begrüßen in einer Pressererklärung die Zusammenlegung beider Institute. Mit der Zusammenlegung hat die Bundesregierung eine Ankündigung im Koalitionsvertrag umgesetzt. Die Mittelstandsförderung soll in einer Mittelstandsbank gebündelt werden, die rechtlich unselbständig unter dem Dach der KfW angesiedelt ist. Mit der Entscheidung werde das Förderpotential der so erweiterten KfW-Bankengruppe gestärkt, teilen die beiden Institute mit.

Die Partner von KfW und DtA, Gründer und mittelständische Unternehmen, sowie die durchleitenden Banken und Sparkassen hätten in Zukunft nur noch eine Förderbank als Ansprechpartner für die Förderung. Das erhöhe die Effizienz und Transparenz der Förderung und erleichtere die Abläufe, heißt es in der Presseerklärung. Mit der Verschmelzung der DtA auf die KfW wolle die Bundesregierung zugleich die notwendigen Reformen in Wirtschaft und im Finanzsektor Deutschlands unterstützen. "Die KfW wird gemeinsam mit der DtA nun umgehend die notwendigen Schritte zur Umsetzung der Entscheidung angehen. Dazu werden nun alle notwendigen Details der Verschmelzung strukturiert", so die Banken.

Alle Mitarbeiter im DtA-Konzern würden nun Mitarbeiter der KfW, als Standort bleibe Bonn erhalten, heißt es weiter.
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