Die Geschäftsführer Tjark Goldenstein (r.) und Jörg Busboom und ihr Ökorenta-Team bieten einen neuen AIF an. / Foto: Ökorenta

  Anleihen / AIF

Ökorenta startet Publikumsfonds „Ökorenta Infrastruktur 13E“

Das Auricher Emissionshaus Ökorenta bietet einen neuen Alternativen Investmentfonds (AIF) an, mit dem private Anlegerinnen und Anleger in Schnellladestationen für Elektroautos investieren können.

Der AIF stellt bei einer geplanten Laufzeit von ungefähr neun Jahren nach Vollinvestition eine Auszahlung von 163 Prozent des Anlagebetrags vor Steuern inklusive Ausgabeaufschlag und Rückzahlung des eingesetzten Kapitals in Aussicht. Bis zum 30. März 2022 ist eine Vorabverzinsung in Höhe von 4 Prozent pro Jahr vorgesehen. Das Fondsvolumen beträgt 13 Millionen Euro und kann bis auf 30 Millionen Euro erhöht werden. Ein Einstieg in den AIF ist ab 10.000 Euro möglich.

Der „Ökorenta Infrastruktur 13E“ will in Ultra-Schnellladeparks an hochfrequentierten Standorten in Deutschland investieren. Ökorenta sieht in dem Bereich lukrative Anlagechancen, da der Ausbau der für die Mobilitätswende erforderlichen Ladekapazitäten den stark steigenden Zulassungszahlen von Elektroautos hinterherhinkt.

Die ersten Anlagen liefern bald grünen Strom

Bislang ist der AIF in zwei Ultra-Schnellladeparks, sogenannte High Power Charger, investiert. Einer wird derzeit am Kamener Kreuz in Nordrhein-Westfalen errichtet, das täglich von 100.000 Autos durchfahren wird, der andere in Koblenz an der B 9 (84.000 Autos täglich). Die Ladeparks mit jeweils fünf Ladesäulen und zehn Ladepunkten haben eine maximale Abgabeleistung von 300 kW. Die Inbetriebnahme ist für Herbst dieses Jahres vorgesehen. Für den Aufbau eines breit angelegten Fondsportfolios hat Ökorenta darüber hinaus weitere Standorte im Blick.  

„Wir sind davon überzeugt, dass Schnellladestationen ein hervorragendes Asset für unsere Portfoliofonds sind und unsere Anleger damit wirtschaftlich und ökologisch ebenso erfolgreich sein können wie mit unseren bewährten Erneuerbare Energien Fonds“, sagt Tjark Goldenstein, Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter von Ökorenta, und fügt hinzu: „Für uns selbstverständlich: Alle Ladesäulen werden mit Ökostrom betrieben.“

ECOreporter wird sich den „Ökorenta Infrastruktur 13E“ näher ansehen und eingehend analysieren.

Zuletzt hatte die Redaktion hier den AIF „Ökorenta Erneuerbare Energien 12“ in einem ECOanlagecheck getestet.

Lesen Sie auch: Mehr Nachfrage nach Erneuerbarer Energie: „Für uns eine Steilvorlage“ – Interview mit Ökorenta

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